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Österreichische Frage

Begonnen von Weggi47, 05.08.2015 07:39

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De Wolf

It's gotta be purrfect!

De Wolf

Jetzt zum Beispiel zur Kaffeezeit käme was Süßes gerade recht. Ein Stück Kuchen.

Ein Stück einer österreichischen Spezialität...  :-\
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Na?   ;)

(Im Folgenden wieder einmal ein Bild aus der Quizipedia)
It's gotta be purrfect!

De Wolf

It's gotta be purrfect!

Grizzzlybär

Eine super gute Linzer Torte  :winke:


DON  GERALDO  BÄRLUSCONI

I'M ITALIAN 🇮🇹🇮🇹🇮🇹🇮🇹 WE CAN'T CALL THE COPS WE CALL FAMILY

De Wolf

It's gotta be purrfect!

Sisterinheart

Mit Himbeer- oder mit Ribiselmarmelade? :-\
Team Thusmenius


[move]>:D  Oh Quizzus, oh Quizzus, gib mir meine Punkte wieder!  >:D [/move]





De Wolf

Hast Dich informiert...  :))
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Aber von Anfang an.

Die Linzer Torte ist ein Gattungsbegriff. Denn sie besteht aus einem Boden aus Linzer Teig (bestehend aus Mehl, Zucker, Butter, Ei sowie Mandeln oder Nüssen).

Darauf wird Ribiselmarmelade (Rote-Johannisbeer-Marmelade) und das charakteristische  Gitter aus Linzer Masse aufgetragen (aus Mehl, Fett, Ei und Zucker mit Zusätzen von Mandel-, Persipan- oder Nuss).

Die Variante mit Himbeeren dürfte gerade Badensern bekannt sein.  ;)
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Das älteste Rezept steht in dem 1653 entstandenen Kochbuch der Gräfin Anna Margarita Sagramosa (Verona).

Sein vollständiger Titel lautet: Buech von allerley Eingemachten Sachen, also Zuggerwerckh, Gewürtz, Khütten und sonsten allerhandt Obst wie auch andere guett und nützlich Ding etc. Durch die Frau Anna Margarita Sagramosin, geborne Gräffin Paradeiserin (!), mit grossen Fleisß mühe arbeit wie unkosten, vil Jar nach einander zusamen, geklaubt und beschreiben lassen.

Lange her. Man klaubt -ähhh - glaubt  es fast nicht...  :))
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Darauf einmal eine Wiener Melange. Oder - ein Einspänner?  ;)
It's gotta be purrfect!

Sisterinheart

Kein Kakao im Teig für das Gitter?  Sicher?




Und das mit den Badensern lass ja keinen Badener hören... :o
Team Thusmenius


[move]>:D  Oh Quizzus, oh Quizzus, gib mir meine Punkte wieder!  >:D [/move]





De Wolf

Zitat von: Sisterinheart am 17.03.2018 16:24
Kein Kakao im Teig für das Gitter?  Sicher?






Bezog mich auf die Wikipedia. Grundsätzlich gilt: Kakao ist kein Muss - geht aber immer. Und sorgt natürlich für eine besonders schöne Farbe.

Ein Rezept verlangt sogar einen Schuss - Kirschwasser. Was den Schwarzfüß- pardon -wäldern gefallen dürfte.  :winke: 
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Zitat von: Sisterinheart am 17.03.2018 16:24

Und das mit den Badensern lass ja keinen Badener hören... :o

Ich bin Pelzer. Ich darf das...  ;)
It's gotta be purrfect!

Sisterinheart

Zitat von: De Wolf am 18.03.2018 13:33
...
Ein Rezept verlangt sogar einen Schuss - Kirschwasser. Was den Schwarzfüß- pardon -wäldern gefallen dürfte.  :winke:

Oder Ribiselbrand

Team Thusmenius


[move]>:D  Oh Quizzus, oh Quizzus, gib mir meine Punkte wieder!  >:D [/move]





De Wolf

#140
Heißt Creme de Cassis in Österreich - Creme de Ribisl? Und der Kir Royal folglich - Kir Imperial? Bitte um Aufklärung...  :-\

:winke:
It's gotta be purrfect!

De Wolf

It's gotta be purrfect!

De Wolf

Na gut - es gibt Wichtigeres. Zum Beispiel - unsere Beziehung zu pflegen.

Die kostbaren Momente der Verbundenheit unserer Länder und Völker.

Etwa jenen historischen Eurovisions-Contest 2015, als unser beider Länder punktemässig gleichauf lagen.  :-[

Auf welchen Plätzen - darüber schweigt des Quizipäden Höflichkeit...  O:-)
It's gotta be purrfect!

De Wolf

#143
Servus und Grüss Gott.

Hatten wir eigentlich schon einmal eine Frage aus dem Bereich der Fauna (sprich:  der Tierwelt)?

Hier ist eine:  Die nach dem  Herkunftsland des Haflingers.

Zunächst einmal: Es ein kleines, anspruchsloses, robustes Gebirgspferd, das naturgemäß auf engen Saumpfaden einen Vorteil hatte.
Wobei seine Heimat unter anderem der Ort Haflingen in Südtirol ist.
Das zur Zeit der ersten Züchtung um 1875 noch österreichisch war.
Nach dem ersten Weltkrieg änderte sich das bekanntermaßen, wobei ein Problem entstand.
Die Mehrzahl der Stuten war jetzt in Italien beheimatet. Die Hengste dagegen standen in steirischen Gestüten.

Machte nichts.

Man einigte sich ausnahmsweise mal gütlich und - handelte.  ;)

Und nach einigen Exporten und Reimporten ist die Rasse mittlerweile von Sizilien bis Südtirol und von Nordtirol bis Bayern weit verbreitet. Zumeist als Reitpferde, obwohl die DDR auch 56 Stück für die Landwirtschaft kaufte.

Vielleicht auch wegen der schönen fuchsroten Farbe?  ;)

In Italien heißen die Tiere übrigens aus naheliegenden Grund ,,Avelengneser".

Aber das nur nebenbei...  :up: 
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Und weiter geht es mit einer schönen Frage zum Wiener Prater. Der sollte jedenfalls die Antwort sein.

Aber sehen wir uns mal einen Link an.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/417115/umfrage/parkgroesse-von-stadtparks-weltweit/
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Wir  sehen, der Park ist von beeindruckender Größe und rangiert auf Platz sechs der größten Parks weltweit.

Wenn die QD-Frage kommt - ist er unter den vier Genannten sogar der Größte. Hat mich mal ne Wiese gekostet, als ich an den Ney Yorker Central Park dachte. Und dann an den englischen Garten in München. oder doch - der - nee - Moment...

Tja. Zwanzig Sekunden sind schnell um. Also - ihr wisst Bescheid... ;)
It's gotta be purrfect!

De Wolf

Da gibt es übrigens auch eine Frage, wie viel Zeit wir bei QD für eine Antwort haben. Da es dabei um ein Fragespiel geht ist das - philosophisch gesehen - fast schon eine Metafrage.

Aber das ist eine andere Geschichte - bzw ein anderes Brett...

Übrigens - wer hilft a bisserl bei der Philosphiegeschichte der 20. Jahrhunderts?. Ich saach mal Ludwig Josef Johann Wittgenstein (* 26. April 1889 in Wien; † 29. April 1951 in Cambridge) - womit ich doch wieder beim Thema wäre.

Sorry - war ein  laanger Tag - und dann diese Hitze....  :winke:
It's gotta be purrfect!

De Wolf

#147
Kriege führen die Anderen. Du glückliches Österreich  - heirate.

An dieses schöne Motto haben sich die Habsburger jahrhundertelang gehalten und so aus ihrem kleinen Grafensitz ein riesiges, weltumspannenden Imperium gemacht. ;)

Wobei es natürlich (?) auch zu einigen Konflikten kam, die doch mit Gewalt gelöst wurden.  >:D

Etwa als der Habsburger Maximilian I. Anno 1505 ein Auge auf Kufstein warf, das zum Einflussbereich der bayrischen Wittelsbacher gehörte.

Oder war es umgekehrt?  :-\

Kurz. Der Ritter Hans von Pienzenau, der bayrische Burghauptmann, weigerte sich, dem Kaiser Burg und Stadt zu übergeben.
Maximilian  musste schwere Geschütze auffahren.
Darunter die (QD-relevanten) Riesenkanonen Weckauf (!) und Purlepaus, die - oh Schreck - 100-kg-Eisenkugeln verschossen!  :o

Mit durchschlagendem Erfolg!

Der widerborstige Rittersmann hat über der Sache tatsächlich seinen Kopf verloren.  :'(

Immerhin: Maximilian ließ die Schäden umgehend reparieren und Kufstein zu DER Festung Tirols ausbauen.

Die Bevölkerung gewann er, indem er ihr das altbewährte oberbayerische Landrecht Ludwigs des Bayern ließ. Und damit eine gewisse
Souveränität...

Wieder was gelernt?

Und jetzt singen wir alle das Kufsteinlied.

Oder doch - zu Bayerns Ehre und Preis - Karl Valentins Lied von den "oalden Rittersleit"? 

:guitar:

It's gotta be purrfect!

De Wolf

It's gotta be purrfect!

De Wolf

#149
Besagter Maximilian war es auch, dem bereits die  Zeitgenossen den Ehrentitel "der letzte Ritter" gaben.

Denn er richtete nach alter Väter Sitte prächtige Turniere aus und schwang sich auch selbst dabei in den Sattel (meist zum Tjost, dem Kampf Mann gegen Mann).

Dabei war ihm durchaus bewusst, dass die edle (?) Ritterzeit ihrem Ende entgegenging.
So war er zugleich ein Renaissancemensch, der Künstler an seinem Hof einlud und förderte (Albrecht Dürer - genau).
Die neuesten Methoden des Festungsbaus und der Schießkunst kannte (s.o.).
Oder stundenlang mit Landsknechten exerzierte, die schon bald die Schlachtfelder dominieren sollten.

Wirtschaftspolitisch war seine Bilanz eher durchwachsen.
Kaiser sein (und bleiben) war ein teures Geschäft.
Seine Majestät waren oft klamm und schließlich bis über beide Ohren bei den aufstrebenden Kaufherren verschuldet.
Etwa bei den Fuggern oder Welsern mit Firmenhauptsitz in Augsburg und Filialen in der ganzen bekannten Welt.
In höchster Finanznot musste Maximilian schließlich sogar seine Tiroler Bergwerke verpfänden, die von den neuen Herren bis zum Äußersten ausgebeutet wurde.  :bang:

Als Kompensation für die Schinderei seiner Arbeiter ließ Jakob Fugger "der Reiche" dann in Augsburg die "Fuggerei" errichten.

Eine Art  sozialer Wohnungsbau, bei dem die Bewohner zur Fürbitte für ihren "Gönner" verpflichtet waren.  :priest:

Der "Gemeindebau" in Österreich (Karl Marx Hof!) kam a bisserl später.   ;)
It's gotta be purrfect!