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#1
Quizipedia / Antw:Österreichische Frage
Letzter Beitrag von De Wolf - Gestern um 19:53
Noch ein kleiner Fact?

Auch am Straßburger Münster fehlt der zweite Turm, was zum einen am Geist der neuen Zeit lag - zum anderen an Überschwemmungen, die solche ambitionierten Projekte erschwerten.  :-\

#2
Quizipedia / Antw:Österreichische Frage
Letzter Beitrag von De Wolf - Gestern um 19:52
Noch ein paar Facts zur Geschichte?

Keimzelle Wiens ist (bekanntermaßen) ein römisches Heerlager mit Namen Vindobona, an das sich recht bald eine Siedlung anschloss.
Im Laufe der Zeit wurde daraus eine mittelalterliche Stadt, deren Befestigungsanlagen erst Mitte des  19. Jahrhunderts abgetragen wurde.

An ihrer Stelle entstand dann die berühmte Ringstraße.

In dieser Stadt wiederum erhob sich ab dem 12. Jahrhundert eine romanische Kirche von beträchtlichen Dimensionen.
Damit war eine Botschaft an die Bischöfe von Salzburg und Passau verbunden, die  Wien lange betreut und geprägt hatten.
Die Wiener Christenmenschen dachten an die Zukunft und wünschten sich einen eigenen Bischofssitz (einen Dom bzw. eine Kathedrale).

Der entstand dann unter den Habsburgern, die seit 1282 Herzöge von Österreich waren.
Und zwar im Geist und Stil einer neuen Zeit, der Gotik, wobei insbesondere an der Westfassade romanische Bauelemente erhalten blieben.

1433 wurde Südturm vollendet, der bis 1439 der höchste Turm Europas war.

In jenem Jahr wurde er nämlich durch den Nordturm des Straßburger Münsters abgelöst (stolze 142 Meter hoch und bis 1873 das höchste Bauwerk der Menschheit).

Es gab natürlich Pläne und Beschlüsse für den Nordturm, doch wurden die nicht mehr  umgesetzt.
Das darauffolgende 16. Jahrhundert war eine Zeit der Glaubens- und Religionskriege und wenn gebaut wurde, dann waren das Stadtbefestigungen.

Wir erinnern uns: Zweimal standen die Türken vor Wien: 1529 und 1683.  :'(




 
#3
Quizipedia / Antw:Österreichische Frage
Letzter Beitrag von De Wolf - Gestern um 19:02
Der Stefansdom - im Volksmund liebevoll "Steffl" genannt - ist DAS Wahrzeichen Wiens und gilt als Nationalheiligtum Österreichs.

Was sich daran zeigte, dass der Südturm mit seinen 136,4 Metern der höchste Kirchturm Kakaniens war und - bleiben sollte.
(Die Bauarbeiten am Nordturm wurden in der Zeit der Reformation eingestellt.)

So ist auch der imponierende Dom in Linz zwei Meter niedriger.  :reader:   
#4
Quizipedia / Antw:Österreichische Frage
Letzter Beitrag von De Wolf - Gestern um 18:51
Dann komme ich nach längerer Pause wieder einmal zu einer Frage zur Landeskunde.

Wo gibt es DEN Stefansdom?

Die Antwort ist natürlich: In Wien.  Wobei sein Schutzheiliger genau betrachtet  Stephanus ist, der erste Märtyrer der Kirche.

Sein Gedenktag ist der 26.12.

Womit ich ganz en passant noch zwei weitere QD-Fragen bearbeitet habe.  :servant:   
#5
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von De Wolf - 17.01.2025 11:45
Als er am 4. Mai 1980 starb, reisten 209 Delegationen aus 127 Staaten an, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.

Das war die größte Trauerfeier, die die Welt bis dato gesehen hatte.   :candelabra: 



#6
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von De Wolf - 17.01.2025 11:34
Zitat von: Prügelknabe am 17.01.2025 08:44Faktenwissen aus dem Quizduell: der Mann starb 1980 in Ljubljana. Weit in die 1980er hat er es also nicht geschafft  ;)

Danke für Deinen Hinweis. Habe meine Darstellung entsprechend überarbeitet!  :up:
#7
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von Prügelknabe - 17.01.2025 08:44
Zitat von: De Wolf am 16.01.2025 15:52...Anführer dieser Bewegung war ein Mann, der das Land dann bis in die 1980er Jahre regierte und weltweit einiges Ansehen und Einfluss hatte...
Faktenwissen aus dem Quizduell: der Mann starb 1980 in Ljubljana. Weit in die 1980er hat er es also nicht geschafft  ;)
#8
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von De Wolf - 16.01.2025 15:52
Eine andere Gegenbewegung war, dass auch im kommunistischen Lager der Machtanspruch und die Deutungshoheit des "Großen Bruders" in Moskau infrage gestellt wurde.

Das begann schon am Ende des Zweiten Weltkrieges in Jugoslawien, wo es einer großen, gut organisierten Partisanenbewegung gelang, das faschistische Joch abzuschütteln. 

Anführer dieser Bewegung war ein Mann, der das Land bis 1980 regierte und weltweit einiges Ansehen und Einfluss hatte.

Josip Broz. Der wie Lenin, Stalin, Trotzki und Co. früh einen Kampfnamen annahm:

"Tito".

Was- einer Deutung zufolge - soviel bedeutet wie: "Wilde Taube". 
#9
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von De Wolf - 16.01.2025 15:29
Etwas Musik, die das Denken beflügelt?  ;)

https://www.youtube.com/watch?v=NcND9dlwpC4
 
#10
Quizipedia / Antw:Philosophie für Einsteige...
Letzter Beitrag von De Wolf - 16.01.2025 15:26
Dass es etliche Verrenkungen oder Kunstgriffe brauchte, um real existierende Fehler und Widersprüche im System auszublenden dürfte klar sein. 

Dabei ist doch ein Kernpunkt von Marx und Engels die dialektische Sicht auf die Weltgeschichte.

Dass Geschichte eine stetige Folge von Entwicklungen und Gegenentwicklungen ist.

So hat die kapitalistische Welt die sozialistische Herausforderung angenommen und einen "Kapitalismus mit menschlichen Gesicht" propagiert.

Das bedeutete hohe Steuern für Unternehmen und Anreize, Gewinne zu reinvestieren. Die Rechte der arbeitenden Bevölkerung zu stärken (etwa sich zu organisieren und sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und Lohndumping zu wehren). 
Das waren staatliche Maßnahmen, die ganzen Volkswirtschaften und damit auch einem wachsenden Mittelstand diente, der sich einiges leisten konnte.

Was wiederum der Konjunktur zugute kam und Bruttosozialprodukt steigerte.  ;) 

Wen das Thema interessiert, dem empfehle ich John Maynard Keynes zu studieren, einen der scharfsinnigsten und  einflussreichsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts.  :reader: