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Zusammenfassung

Autor Can-El
 - 06.09.2015 22:40
...die Schleuser, in deren Hände sie die europäische Politik der Abschotttung getrieben hat...
...die Schleuser, die auf diese Weise von quasi staatlich gefördert werden...
Autor De Wolf
 - 06.09.2015 22:14
Zumal wenn Schleuser ihnen ihre letzte Barschaft abgeknöpft haben! Um sie dann in marode Seelenverkäufer zu packen, die gerade den Kleinen und Schwachen nur geringe Chancen auf ein Überleben lassen. Womit wir wieder bei den Bildern aus der Türkei sind...

Remember Aylan!
Autor Can-El
 - 06.09.2015 22:10
Hat wirklich jemand Geld gefordert (mit welchem Druckmittel eigentlich?) oder hat er einfach darum gebeten?
Was ist an so einer Bitte verwerflich?
Flüchtlinge erleben sich oft als Menschen zweiter Klasse. Sie müssen nehmen, was man ihnen gewährt, haben keinerlei Auswahl weder bei Kleidung noch bei Essen noch bei sonst irgendwas. Etwas Geld bringt ihnen einfach ein Minimum an Freiheit und Menschenwürde zurück.
Autor De Wolf
 - 06.09.2015 22:02
Hallo Jumbo!

Unvernunft kennt leider keine Grenzen - stimmt! Solche deprimierenden Beispiele wie Du sie schilderst,  gibt es auch in unserem "Kulturkreis".
Davon könne unsere Engagierten bei den "Tafeln" ein Lied singen.
Die Bittstellerin, die sich bitter beklagt, das mühsam organisierte Essen sei nichts für ihren schwachen Magen.
Der Macho, der an der Flasche hängt und die geplagte Frau und ihre hungrigen Kinder vorschickt!
Der Beamte, der Hilfesuchende gleich mit den entsprechenden Adressen versorgt,  statt verantwortlich seinen Dienst zu tun. 

Ich könnte viele Negativbeispiele nennen. Klar ist: Da braucht es neben Idealismus auch eine ganze Menge Realitätssinn,  um nicht die Flinte ins Korn zu werfen.  >:(

Aber es gibt eben noch viel mehr Beispiele,  wie Not zu wenden ist und Menschen geholfen werden kann, einen neuen Anfang zu wagen...

Davon gerne ein andermal mehr!  :up:

Autor jumbo
 - 06.09.2015 21:44
Aktuelles vom Münchner Bahnhof.

Ich durfte zum wiederholten Male Zeuge der Realität werden.
80 % junge Männer die gut gelaunt aus einem Zug stiegen.
Es wurde geklatscht und Schilder hochgehoben. Dann gab es Essen und Getränke von uns Freiwilligen. Alles gut organisiert.
Die meisten Leute nahmen es dankend an.
Und nun etwas wo ich nicht zum ersten mal erlebe.
Zwei Männer meinten No Water - Coke Coke.
Ein anderer fragte nach Money. Und es gab Leute denen war
das Essen nicht gut genug.

Kriegsflüchtlinge nennen sich solche Leute.
Mich erschreckt sowas. Und es zeigt das es in jeder Gesellschaft
Unvernunft gibt.

Wer mal live dabei ist merkt schnell das wir uns nicht die qualifizierten Facharbeiter ins Land holen sondern Menschen
deren Integration uns vor eine riesige Aufgabe stellt.

Die Leute sind sicher vor Krieg und kaum bei uns beginnen sie Forderungen zu stellen, zu meckern und Unmut zu äussern.

Leider wird diese Mentalität gern unerwähnt unter den Tisch gekehrt.
Lade jeden gern ein nach München um zu sehen das Realität und
öffentliche Medienberichterstattung zwei Welten sind

Autor De Wolf
 - 06.09.2015 11:41
Und vielen Dank für viele gute Beiträge, die zum Nachdenken ermutigen!  :up:
Autor De Wolf
 - 06.09.2015 11:39
Unsere  Geschichte ist eine Geschichte  von Migration, von Aufbrüchen und Umbrüchen, von dem Willen, nicht klein beizugeben, sich zu behaupten, einen Neuanfang zu wagen.

Unsere Geschichte ist eine Geschichte, die immer wieder fortgeschrieben wird, wo Menschen bereit sind, auf andere zuzugehen, ihnen menschlich zu begegnen!

Das sage ich als Pfälzer. Einem Teil der Republik,  der seit Urzeiten Phasen der Ein- und Auswanderung erlebt hat.

Mit Blick auf liebe Menschen mit schweizer, tiroler, banater, rußlanddeutschen Wurzeln - die unser Land zu dem gemacht haben, was es ist.

Menschen,  ohne die es nicht ging und geht.

Und wir brauchen auch in Zukunft viele  Menschen, die ihre Gaben ins Spiel bringen und sich für ein gutes Miteinander stark machen.

Have strenght!

Autor Bella 51
 - 06.09.2015 11:17
Ich denke, es geht hier nicht um fehlende Empathie, sondern wie Jumbo richtig sagte, dass wir zwar kurzfristig helfen können, indem wir Menschen hier willkommen heißen, die flüchten müssen. Langfristig jedoch geht es vielmehr darum, eine weltweite politische Lösung für all die Menschen zu finden, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen müssen. Er hat unbestritten in dem Punkt recht, dass die Kapazität der aufnehmenden Länder irgendwann einfach auch erschöpft ist und sich daraus neue Probleme entwickeln werden, wenn nicht global auf politischer und gesellschaftlicher Ebene interveniert wird und ein gemeinsamer Lösungsweg beschritten wird.
Diese Problematik ist weder neu, noch erwartet irgend jemand, dass die Lösung morgen erfolgt. Wichtig ist vielmehr, sich dessen bewußt zu werden und gemeinsam nach langfristigen Lösungen zu suchen. Gerade jetzt, wo dieses Thema in den Blickwinkel der Öffentlichkeit gerät, muss man das Bewußtsein der Menschen auf mehr lenken, als die aktuelle Problematik der kurzfristigen Versorgung.
Thema sollte vielmehr die langfristige Lösung sein und die beginnt nicht hier in den westlichen Industrienationen, sondern vor Ort, wo die Menschen in Elend und Not leben.
Noch weiß niemand eine für alle geltende Lösung, aber es ist wie immer, macht man sich erst mal auf den Weg, eine echte Lösung zu finden, wird es auch irgendwann - auch wenn man immer mal stolpert - eine Lösung geben. Ich hoffe nur, wir enden nicht damit, uns gegen den Rest der Welt völlig abzuschotten.
Autor Große Sekunde
 - 06.09.2015 11:07
Für alle, denen es scheinbar unmöglich ist, das Elend der Flüchtlinge und deren aussichtslose Situation mitzufühlen und zu verstehen,  wäre zumindest ein Blick in die deutsche Nachkriegsgeschichte hilfreich. Immerhin war es 1945-50 im zerstörten und armen Deutschland nötig und auch möglich, bis zu 12 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Diese waren auch damals einem großen Teil der Bevölkerung nicht willkommen und haben starke Ausgrenzung erfahren. Trotzdem ist deren Integration dann doch am Ende gelungen.

Und heute 2015, sollen wir in einem der reichsten Länder dieser Welt, nicht in der Lage sein, einer Million Flüchtlinge einen neuen Lebensort zu geben? Das ist für mich eine humanitäre und wirtschaftliche absolute Bankrotterklärung!!
Autor Can-El
 - 06.09.2015 09:25
In Europa braucht man wirklich nicht zu jammern. Die meisten Flüchtlinge flüchten ja gar nicht bis hier, sondern bleiben in ihren Heimatregionen.

http://www.proasyl.de/de/themen/zahlen-und-fakten/


Übrigens war ich gestern in Neugablonz, einer Flüchtlingsstadt, die nach dem zweiten Weltkrieg entstanden ist. Dort habe ich dieses Foto aufgenommen:



Autor KleineWeisheit
 - 06.09.2015 08:50
Hallo Jumbo

Hier mal ein paar der vielen Dinge, die mir dazu durch den Kopf gehen:

Deutschland braucht Einwanderer, weil die Bevölkerung veraltet. Wir können anfangen, die Menschen, die zu uns kommen, als Chance für beide Seiten zu begreifen.

Andererseits: die meisten Flüchtlinge würden lieber in ihrer Heimat bleiben. Wir schaffen es aber nicht, ihnen ein Leben dort zu ermöglichen. Ob es eine "gute Intervention" in einem Kriegsgebiet geben kann, weiß ich nicht. Da bin ich ratlos. Ich sehe aber, dass Organisationen wie die UNICEF etc in Syrien zum Beispiel nicht wirklich helfen können. Hilfe gibt es nur außerhalb der Kriegsgebiete.

Wenn kein Krieg, sondern Naturkatastrophen die Ursache für Leid und Tod sind, ist das anders: da können wir vor Ort viel tun. Das wird den Menschen mehr gerecht.

Ich glaube, der Grund, warum in den Social Media das Flüchtlingsthema so viel präsenter ist, hat damit zu tun, dass es uns direkt betrifft und genau deshalb so kontrovers diskutiert wird. Nazidemagogen beschäftigen sich nicht mit Hungersnöten in Afrika. Folglich gibt es auch nicht die Notwendigkeit für mich, Energie aufzubringen um den "Argumenten" dieser Seite Gegenargumente gegenüber zu stellen.
Man kann sich darauf konzentrieren, Organisationen zu unterstützen, die vor Ort helfen.

Liebe Grüße


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Autor 2607isi13
 - 06.09.2015 08:48
Jeder darf selbstverständlich seine eigene Meinung haben. Dazu muss man nicht in eine Ecke gestellt werden. Ich habe auch keine Antwort auf alle Fragen. Es geht mir auch gar nicht darum, sonst wäre ich in der Politik. Ich finde es allerdings positiv, wenn heute geholfen wird, wo man das in den letzten 40 Jahren nicht getan hat. Wenn Selfies dabei helfen, dass die Menschen überhaupt sich des Problems bewusst werden, soll's mir sowas von recht sein. Ich finde schon, dass in den letzten Jahren viel über Kinder in Afrika, Flutkatastrophen, Erdbeben und andere Unglücke berichtet wurde. Wer das nicht mitbekommen hat, hat nicht zugehört.

Auch ich möchte nicht in die linke oder Kuschelecke gestellt werden. Ich bin nur ein  bisschen traurig und fassungslos darüber, dass hier so viele Angst haben. Wovor? Warum? Vor Menschen, die nur noch ihr Leben haben?
Autor jumbo
 - 06.09.2015 06:53
Hallo

dann frag ich mal in die Runde wie es weiter gehen soll.
Wir nehmen 1Mio auf, dann 2, dann 3.....
Zu helfen in allen Ehren, aber es sind zig  Mio auf der Flucht.
Sagen wir irgendwann Stopp. Wer da ist hatte Glück, der Rest Pech.

Und warum habe ich in den letzten Jahren nie Post über Kinder gelesen die zu tausenden in Afrika täglich verhungern ???
Es ist eben momentan "In" zu helfen und dies am besten mit nem Selfie noch zu dokumentieren.

Wir haben es in grossen Teilen nicht geschafft ausländische Mitbürger in den letzten 40 Jahren hier zu integrieren und nun soll
das alles kein Problem sein.....

Bin gespannt wann diese von den Medien gelenkte Euphorie sich in eine Richtung wendet an die ich nicht denken möchte und sie schon gar nicht erleben.

Ja es sind Gedanken die nicht nur positiv sind. Aber man muss sie haben dürfen ohne gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Viele Grüsse

Autor KleineWeisheit
 - 05.09.2015 13:02
Danke Sar666ah!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Autor Cecilie
 - 05.09.2015 12:17
Die Smartphones sind für Flüchtlinge überlebenswichtig.

Die eigentliche Frage ist aber, wie es überhaupt so weit kommen konnte.