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Zusammenfassung

Autor De Wolf
 - 30.06.2018 20:26
Bis heute erfolgreich sind andere Geschöpfe aus dem "Kauka Universum".

Die es sogar zu QD-Ehren gebracht haben. ;)

Autor De Wolf
 - 28.06.2018 18:18
Ach ja.

QD relevant ist auch der Wolf Lupo. Der in einer maroden Mühle ohne Flügel haust und nichts gebacken kriegt.

Wie auch, wenn der Wind  durch die Ritzen  weht und sich nichts mehr dreht?

Was uns an die Zustände im Verlagshaus denken lässt und somit gut zu merken ist.  :-\
Autor De Wolf
 - 28.06.2018 18:10
In den neunziger Jahren kam dann die Krise.

Die Auflage nahm ab. Wohl auch weil viele Fans erwachsen waren und anderen Lesestoff suchten. 
Der Verlag suchte Unterstützung beim Allerweltsverlag Pabel-Moewig, zu dessen Sortiment Publikationen wie Perry Rhodan, Der Landser, Mister Dynamit oder die Erotikzeitschrift Coupé gehörten.
Da ging es also nicht um hehre Comickunst sondern ganz brutal um Kommerz.

Also nahm man massiven Einfluss auf den Inhalt.

Der Comicteil wurde zusammengestrichen. Nach Vorbild der Bravo bot die Redaktion Berichte über Popstars wie die Prinzen oder Take That an.

Was gründlich schiefging.

Fix und Foxi wurde eingestellt. 1994. Und - mit wechselnden Verlagspartnern neu aufgelegt.
Es gab Neudrucke mit alten Geschichten.
Experimente mit Ausgaben für das iPhone und E-Book-Reader. 
Half alles nix.

Ende 2010 (QD-relevant) erschien das letzte Heft.

Ok. Fix und Foxi fanden zwar Asyl bei einem Bezahlsender unter dem Dach von Your Family Entertainment. Dazu kamen einige Auftritte als Werbefiguren in der Touristikbranche (!). Aber das war kein Trost, sondern nur ein schwaches Nach- bzw. Trauerspiel.

Gut, dass Rolf das nicht mehr erlebt hat, der 2000 starb.

Eine Schweigeminute wäre vielleicht angebracht...  :'(
Autor De Wolf
 - 28.06.2018 17:42
Dann einige Facts zu diesem Comicheft, das sicher viele hier in ihrer Jugend gelesen haben.

,,Fix und Foxi" erschien in Deutschland zu seinen besten Zeiten (in den 1960ern) wöchentlich mit einer Auflage von bis zu 400.000 Exemplaren. Das Gesamtvolumen betrug über 750 Millionen verkaufte Hefte. Dabei erinnerten die Bewohner Fuxholzens schon etwas an die Entenhausener Walt Disneys.
Und wie beim amerikanischen Vorbild gab es auch diverse Nebenprodukte wie Taschenbücher, Alben, Sonderhefte zum Thema Ostern, Sommer, Ferien oder Weihnachten etc.

Für den Erfolg und die Kontinuität sorgte Kauka, indem er eine illustre Riege von Illustratoren engagierte, die zumeist aus Jugoslawien, Italien und Spanien stammten.
Außerdem schloss er Verträge mit anderen Verlagen und Künstlern ab(zumeist aus der frankobelgischen Schule), durch die die Hefte noch bunter und populärer wurden.

Wobei der Chef mit dem Material gerade textlich freier umging, als den Erfindern recht war. Wie der Fall Asterix zeigte, wo die Lizenz sogar widerrufen wurde.

Und trotzdem.

Dank "Fix und Foxi" lernten wir  Boule und Bill (als ,,Schnieff und Schnuff") kennen.
Dazu den Ritter Johann und seinen Diener Pfiffikus (,,Prinz Edelhart und Kukuruz") und das Spinoff - die Schlümpfe.
Spirou und Fantasio (,,Pit und Pikkolo") nebst dem chaotischen Büroboten Gaston (,,Jo-Jo").
Den vom Pech verfolgten Piraten Schwarzbart, mit dem das ganze Genre auf die Schippe genommen wurde . Benni Bärenstark (,,Der kleine Winni").

Und, und, und...  :coffee:
Autor De Wolf
 - 26.06.2018 21:19
Stimmt - die wollen wir nicht vergessen.  ;)




:sg_smile:
Autor AnMi
 - 26.06.2018 20:46
Und Oma Eusebia
Autor Sisterinheart
 - 26.06.2018 20:40
Ist doch alles QD-relevant:

Fix, Foxi, Lupo und Lupinchen
Autor De Wolf
 - 26.06.2018 18:20
Werfen wir noch einen Blick auf Rolf Kaukas Comicfiguren. Wer kennt sich aus?  :-\
Autor De Wolf
 - 26.06.2018 18:19
Kleiner Insiderfact.

Wer bei der Aufmachung und der Optik an Rolf Kaukas Fix und Foxi denken muss: 

Dieser Verlag hat der Sparkasse anfangs (1974) tatsächlich Schützenhilfe gegeben.

Zudem sitzt - wie bei anderen deutschen Comics - das Gros der Autoren und Zeichner in Südeuropa - genauer in einem Studio in Barcelona.

Die fertigen Bögen werden dann nach Deutschland geschickt, wo die Comics im klassischen Vierfarbdruck entstehen. 

Die dann alle zwei Monate gratis bei den Filialen verteilt werden.

200 Hefte sind es mittlerweile. Wobei eine Auflage anno 2009 stolze 800 000 Exemplare hatte. 

Und damit - genug der Werbung...  :up:
Autor De Wolf
 - 26.06.2018 14:58
Die Sparkasse ließ sich bei dem Heft offensichtlich von Lurchi und Co. inspirieren, den beliebten Werbefiguren der  Salamander-Werke.

Im Mittelpunkt stehen die Knaxianer, ein sympathisches Völkchen, das vor Jahrhunderten auf einer einsamen Insel gestrandet ist.
Ein Paradies, wären da nicht die fiesen Fetzensteiner. Eine üble Bande von Raubrittern, die in einer verfallenen Burg hausen und die Idylle der Nachbarn immer wieder stören.
Aus dieser Konkurrenz entwickeln viele Geschichten ihre Dynamik.
Hier eine echte Solidargemeinschaft, bei der Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Umsicht Trumpf sind.
Dort ein Haufen kurzsichtiger,  raffzahniger Egoisten, die nur schnell absahnen wollen und immer wieder krachend scheitern.

Hey - fast wie im richtigen Leben. Oder? :-\
Autor De Wolf
 - 25.06.2018 17:41
Stimmt. Da war was...  :up:
Autor Sisterinheart
 - 25.06.2018 17:10
 So wie der hier

Autor De Wolf
 - 25.06.2018 16:19
Nicht unbedingt. Die netten Comics dienen ja auch der Gewinnung neuer Kundschaft...  ;)
Autor AnMi
 - 25.06.2018 15:18
Das war gemein, dafür muss man ja Sparkassenkunde sein