Neuigkeiten:

Das Quizduellforum - Austauschplattform für alle Quizzer!

Hauptmenü

Beitrag bearbeiten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.
Einschränkungen: 10 pro Beitrag (10 verbleibend), maximale Gesamtgröße 49,06 MB, maximale Individualgröße 5 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Klicke hier oder ziehe Dateien hierher, um sie anzuhängen.
Erweiterte Optionen...
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Was ist das Gegenteil von oben?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor Große Sekunde
 - 06.09.2015 11:07
Für alle, denen es scheinbar unmöglich ist, das Elend der Flüchtlinge und deren aussichtslose Situation mitzufühlen und zu verstehen,  wäre zumindest ein Blick in die deutsche Nachkriegsgeschichte hilfreich. Immerhin war es 1945-50 im zerstörten und armen Deutschland nötig und auch möglich, bis zu 12 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Diese waren auch damals einem großen Teil der Bevölkerung nicht willkommen und haben starke Ausgrenzung erfahren. Trotzdem ist deren Integration dann doch am Ende gelungen.

Und heute 2015, sollen wir in einem der reichsten Länder dieser Welt, nicht in der Lage sein, einer Million Flüchtlinge einen neuen Lebensort zu geben? Das ist für mich eine humanitäre und wirtschaftliche absolute Bankrotterklärung!!
Autor Can-El
 - 06.09.2015 09:25
In Europa braucht man wirklich nicht zu jammern. Die meisten Flüchtlinge flüchten ja gar nicht bis hier, sondern bleiben in ihren Heimatregionen.

http://www.proasyl.de/de/themen/zahlen-und-fakten/


Übrigens war ich gestern in Neugablonz, einer Flüchtlingsstadt, die nach dem zweiten Weltkrieg entstanden ist. Dort habe ich dieses Foto aufgenommen:



Autor KleineWeisheit
 - 06.09.2015 08:50
Hallo Jumbo

Hier mal ein paar der vielen Dinge, die mir dazu durch den Kopf gehen:

Deutschland braucht Einwanderer, weil die Bevölkerung veraltet. Wir können anfangen, die Menschen, die zu uns kommen, als Chance für beide Seiten zu begreifen.

Andererseits: die meisten Flüchtlinge würden lieber in ihrer Heimat bleiben. Wir schaffen es aber nicht, ihnen ein Leben dort zu ermöglichen. Ob es eine "gute Intervention" in einem Kriegsgebiet geben kann, weiß ich nicht. Da bin ich ratlos. Ich sehe aber, dass Organisationen wie die UNICEF etc in Syrien zum Beispiel nicht wirklich helfen können. Hilfe gibt es nur außerhalb der Kriegsgebiete.

Wenn kein Krieg, sondern Naturkatastrophen die Ursache für Leid und Tod sind, ist das anders: da können wir vor Ort viel tun. Das wird den Menschen mehr gerecht.

Ich glaube, der Grund, warum in den Social Media das Flüchtlingsthema so viel präsenter ist, hat damit zu tun, dass es uns direkt betrifft und genau deshalb so kontrovers diskutiert wird. Nazidemagogen beschäftigen sich nicht mit Hungersnöten in Afrika. Folglich gibt es auch nicht die Notwendigkeit für mich, Energie aufzubringen um den "Argumenten" dieser Seite Gegenargumente gegenüber zu stellen.
Man kann sich darauf konzentrieren, Organisationen zu unterstützen, die vor Ort helfen.

Liebe Grüße


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Autor 2607isi13
 - 06.09.2015 08:48
Jeder darf selbstverständlich seine eigene Meinung haben. Dazu muss man nicht in eine Ecke gestellt werden. Ich habe auch keine Antwort auf alle Fragen. Es geht mir auch gar nicht darum, sonst wäre ich in der Politik. Ich finde es allerdings positiv, wenn heute geholfen wird, wo man das in den letzten 40 Jahren nicht getan hat. Wenn Selfies dabei helfen, dass die Menschen überhaupt sich des Problems bewusst werden, soll's mir sowas von recht sein. Ich finde schon, dass in den letzten Jahren viel über Kinder in Afrika, Flutkatastrophen, Erdbeben und andere Unglücke berichtet wurde. Wer das nicht mitbekommen hat, hat nicht zugehört.

Auch ich möchte nicht in die linke oder Kuschelecke gestellt werden. Ich bin nur ein  bisschen traurig und fassungslos darüber, dass hier so viele Angst haben. Wovor? Warum? Vor Menschen, die nur noch ihr Leben haben?
Autor jumbo
 - 06.09.2015 06:53
Hallo

dann frag ich mal in die Runde wie es weiter gehen soll.
Wir nehmen 1Mio auf, dann 2, dann 3.....
Zu helfen in allen Ehren, aber es sind zig  Mio auf der Flucht.
Sagen wir irgendwann Stopp. Wer da ist hatte Glück, der Rest Pech.

Und warum habe ich in den letzten Jahren nie Post über Kinder gelesen die zu tausenden in Afrika täglich verhungern ???
Es ist eben momentan "In" zu helfen und dies am besten mit nem Selfie noch zu dokumentieren.

Wir haben es in grossen Teilen nicht geschafft ausländische Mitbürger in den letzten 40 Jahren hier zu integrieren und nun soll
das alles kein Problem sein.....

Bin gespannt wann diese von den Medien gelenkte Euphorie sich in eine Richtung wendet an die ich nicht denken möchte und sie schon gar nicht erleben.

Ja es sind Gedanken die nicht nur positiv sind. Aber man muss sie haben dürfen ohne gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Viele Grüsse

Autor KleineWeisheit
 - 05.09.2015 13:02
Danke Sar666ah!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Autor Cecilie
 - 05.09.2015 12:17
Die Smartphones sind für Flüchtlinge überlebenswichtig.

Die eigentliche Frage ist aber, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Autor 2607isi13
 - 05.09.2015 12:06
 >:( >:D
Autor sar666ah
 - 05.09.2015 12:04
@ ISI: Mein persönlicher Klassiker unter den Stammtischparolen:
"Denen geht es doch gar nicht schlecht, die haben ja schließlich alle Smartphones!"  >:( >:( >:(
Autor sar666ah
 - 05.09.2015 11:51
Kleiner Nachtrag zu diesem widerwärtigen Beitrag auf Facebook:
Autor 2607isi13
 - 05.09.2015 11:47
Was mich betroffen macht, sind die Stammtischparolen, die ich in letzter Zeit aus meinem persönlichen Umfeld um die Ohren gehauen kriege. "Die kriegen ja a alles hinterher geworfen und umsonst." ist da mein ganz besonderer Liebling. Ja. Klar. Wohnen in Containern und Zelten an der Autobahn ist ja soooo toll. Nicht mal genug Geld für eine Fahrkarte zum Arzt. Jahrelang keine Möglichkeit sich überhaupt eine Arbeit zu suchen. Die die Sprücheklopfer ganz gewiss nicht erledigen wurden.

Auch schön ist : Sollen die doch bleiben, wo sie sind. Ja. Im Krieg isses so toll, da bleib ich gerne und warte bis ich und meine Familie und Freunde tot sind. Klar.

Auch ein Klassiker : jetzt fangen die Grundstückspreise an zu fallen. Da bin ich immer sprachlos. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

Liebe Leute, habt ihr kein Herz? Waren eure Eltern oder Großeltern nicht vielleicht auch Flüchtlinge? Sind Nichdeutsche etwa keine Menschen? Sind wir auch nur einen Deut besser als andere?

Wir haben genug Platz und Ressourcen zum Teilen. Wenn es hier in Deutschland jemandem schlecht geht, sind einzig  und allein Politiker  dafür verantwortlich zu machen. Sie wurden gewählt vom Volk für das Volk. Wenn Sie diesem Auftrag nicht gerecht werden, haben sie versagt.
Autor sar666ah
 - 04.09.2015 23:36
Aus gegebenen Anlass:

Autor De Wolf
 - 04.09.2015 23:30
Und das Ergebnis...
Autor De Wolf
 - 04.09.2015 23:26
Noch eine Info. Die FB Seite liefert folgenden Link!
Autor Bella 51
 - 04.09.2015 23:19
Danke! So genau sollte es sein ....