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Zusammenfassung

Autor De Wolf
 - 02.12.2023 20:28
Je weniger mensch spielt, desto weniger neue Frage begegnen ihm.

So war das auch bei mir.

Doch durch ein freundschaftliches Turnier kann ich wieder neue Beiträge leisten.

Etwa die Frage nach einer schweizer Spezialität beantworten.

Was ist ein Schüblig?

Die Antwort ist im Grunde - Wurst.  :))

Wobei die gar nicht so speziell ist.
Es ist  eine geräucherte Brühwurst aus Rind-, Schweine- und Speckfleisch (ähnlich wie Cervelat).
In Deutschland ist sie neben den Käsewürfeln DER Bestandteil des bayerischen Wurstsalats.

In der schweizer Küche ist sie so etwas wie ein Allrounder:
Es gibt sie als Alltags- und Festessen, kalt, gesiedet oder gegrillt...

Bon Appetit.

Noch ein Fun-Fact?
,,Häsch Schüblig i de Ore?" fragen Schweizer, wenn jemand schlecht hört oder nicht hören will.

Aber das nur nebenbei...  ;)    :essen:
Autor De Wolf
 - 04.03.2022 11:29
Dann komme ich (nochmal) zu Davos.

Der Ort ist nicht nur ein Mekka der Wintersportler. Die gute Höhenluft  machte ihn schon im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Kur- und Erholungsort mit zahlreichen öffentlichen und privaten und Kliniken, Sanatorien, Lungenheilstätten, Kurhotels und Pensionen.

Sogar die gefürchtete Tuberkulose wurde hier kuriert - wobei betuchte Patienten natürlich besonders intensiv betreut wurden und gerne länger blieben.

Davon erzählt auch Thomas Manns 1924 erschienener Bildungsroman "Der Zauberberg" mit vielen unterschiedlichen Charakteren und Portraits von Zeitgenossen, die der Autor nur minimal "verfremdet" hat.

Als sich Gerhart Hauptmann erkannte,  war er not amused.  >:D

Aber das nur nebenbei...  :))

Autor De Wolf
 - 07.10.2019 15:02
Kleiner Link mit schönen Bildern (Sion ist bekanntermaßen der französische Name der Stadt)?

https://www.welt.de/reise/nah/article179092836/Wallis-in-der-Schweiz-Sion-kann-auch-ohne-Olympia-gewinnen.html
Autor De Wolf
 - 07.10.2019 14:58
Es ist - Sitten.

Eine malerische Stadt mit mittelalterlichem Flair. Sehenswert ist die imposante Burg und die Wallfahrtskirche, die Maria, der (QD-relevanten) Gottesgebärerin gewidmet ist.

In der Basilika am Rande der Altstadt ist die älteste spielbare Orgel der Welt zu bewundern, die um 1430 gebaut wurde.

Das milde Klima hat sicher zu ihrem Erhalt beigetragen.

Und sorgt (ganz nebenbei) für üppig gedeihende Reben und  - wilde Kakteen.  :-\
Autor De Wolf
 - 30.09.2019 12:25
Alternative Fakten bitte nebenan...  ;)
Autor Sisterinheart
 - 29.09.2019 22:17
Gelsenkirchen?  :-\
Autor De Wolf
 - 29.09.2019 20:36
... und kommen wieder zu einem Stück politischer Landeskunde.

Der Kanton Wallis (auch als Val(l)ais oder Vallese bekannt) ist euch sicher schon untergekommen.

Ich saach mal - Zermatt.  ;)

Aber wie bitteschön heißt die Hauptstadt?  :-\
Autor De Wolf
 - 01.09.2019 21:38
Zitat von: Muskatella am 01.09.2019 09:08
Dankeschön  :) Viel Interessantes dazugelernt

Freut mich. Bleiben  wir dran...  :winke:
Autor NoTricks
 - 01.09.2019 09:08
Dankeschön  :) Viel Interessantes dazugelernt 

Autor De Wolf
 - 30.08.2019 20:56
Ihren Status als Eidgenossen und wehrhafte freie Bürger des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation haben die Schweizer schon im Mittelalter behauptet und verteidigt.  :nunchaku: 

Wobei sie zunächst weidlich in der europäischen Politik mitmischten. Ein bekanntes Beispiel ist das Reislaufen junger Burschen, die sich als Söldner verdingten und gerade in den endlosen Kriegen  zwischen Habsburg, dem Papst, Frankreich, Venedig, Mailand etc. eine wichtige Rolle spielten.

Ich sage nur: Die Schweizer Garde des Papstes oder der französischen Könige.

Solche Engagements schwächten nicht nur die ökonomische Basis des Mutterlandes.

Es gab manchen Aderlass. Etwa bei der Schlacht von Marigniano in der Lombardei Anno 1515, wo die bis dato unbesiegbaren Eidgenossen gegen die Franzosen eine schwere Schlappe kassierten.

Also Rückzug...  :'(

Eine kluge Entscheidung: Der Schweiz blieben in der Folge blutige Bürger- und Glaubenskriege erspart.
Nicht nur das.
Die Eidgenossen nahmen die Gräuel in den  Nachbarländern zum Anlass, auf immerwährende bewaffnete Neutralität zu setzen und diese am Ende des Dreißigjährigen Krieges auch durchzusetzen. 
Das Land löste sich also von dem ohnehin nur noch losen Verbund des Reiches und wurde damit erstmals "unabhängig".  :up:

Wobei diese Unabhängigkeit immer noch vom Goodwill der europäischen Großmächte abhängig war.

So hatten die französischen Revolutionäre keine Skrupel, die Schweiz 1798 zur Tochterrepublik bzw. zum Satellitenstaaten Frankreichs zu machen.
Das kam nicht gut an. Es gab Unruhen und einen bewaffneten Aufstand.
Napoleon Bonaparte beruhigte die angespannte Lage 1803, indem er der Schweiz wieder eine föderalistische Verfassung und den Kantonen weitgehende Autonomie gewährte.
So entstand (gewissermaßen) die "moderne Eidgenossenschaft".  Bis heute auch als  Helvetische Konförderation bzw. Confoederatio Helvetica (CH) bekannt.

Nach den Ende von Napoleons Kaiserreich gab es für die Siegermächte durchaus die Option, die "Konkursmasse" neu zu verteilen. Was mehr als einmal geschah.

Im Fall der Schweiz einigte man sich allerdings darauf, die Neutralität zu garantieren.

Womit wir wieder bei Sitting Bull angekommmen sind.

Howgh. Ich habe - geschrieben.   :winke:
Autor De Wolf
 - 01.08.2019 22:04
Zitat von: Sitting Bull am 01.08.2019 16:02
Und erst beim Wiener Kongress 1814 / 1815 wurde die Neutralität der Schweiz von den europäischen Staaten anerkannt.

Danke für Deine (QD-relevante) Ergänzung.  Ja, ja die Schweizer Geschichte. Willst Du ein bisschen mit mir graben? FAQ - hältst Du mal die Grubenlampe?

Halt nee.

Der ist anderweitig aktiv...  :(
Autor Sitting Bull
 - 01.08.2019 16:02
Und erst beim Wiener Kongress 1814 / 1815 wurde die Neutralität der Schweiz von den europäischen Staaten anerkannt.
Autor De Wolf
 - 01.08.2019 15:13
Auch wenn die Schweizer Konförderation heute als Vorbild demokratischen Miteinanders gilt - der Weg dahin war weit.

Die Kantone hatten lange Zeit ein hohes Maß an Eigenständigkeit. Und bewahrten die auch.

Das bedeutete: Hier Katholiken. Dort Protestanten (Reformierte). Ländliche Kantone mit bäuerlichem Traditionssinn gegen solche mit neuzeitlich-städtischem Profil. 

Dazu kamen mit der Aufklärung auch liberale Gedanken auf, die viele Schweizer begeisterten.

Es gab aber auch Widerstand konservativer Geister, die über eine Sezession nachdachten.

Erinnert ganz entfernt an den amerikanischen Bürgerkrieg. Bei dem ja die Sklavenfrage nur eine unter vielen war. 

Irgendwann entzündete sich der entscheidende Funke.

Es kam zum sog. Sonderbundskrieg, in dem eine Minderheit von sieben konservativen Kantonen ihrem Wunsch nach Eigenständigkeit militärisch Nachdruck verlieh.

Nicht sehr erfolgreich.

Der eigentliche Konflikt dauerte vom 3. bis zum 29. November 1847.

Hilfreich war, dass der General der Bundestruppen Dufour nicht einfach für Ordnung sorgte, sondern auf die Einhaltung humanitärer Grundsätze bedacht war.

Sein Motto: ,,Wir müssen aus diesem Kampf nicht nur siegreich, sondern auch ohne Vorwurf hervorgehen."

1848 bekam die Schweiz dann eine neue Bundesverfassung, die auf der der Vereinigten Staaten basierte und bis heute gilt.

Aus den ehedem eher losen Staatenbund aus souveränen Kantonen entstand der moderne Bundesstaat (ohne Austrittsrecht).

Der Preis der Einheit? 150 Gefallene und rund 400 Verwundete....

Das "Mutterland der modernen Demokratie" - die USA - zahlte einen deutlich höheren Preis.  :-\



   
Autor De Wolf
 - 28.07.2019 22:59
Stimmt das war's. Wer weiß näheres.

Sachdienliche Hinweise... ich mein': Ihr wisst Bescheid!  ;)
Autor Sisterinheart
 - 28.07.2019 21:21
Revolutioooooon