Hallo zusammen,

ich bin ja noch nicht ganz so lange dabei und möchte Euch mal eine Erfahrung schildern.

Wie schon u.a. in dem Grenzen-Thread festgestellt wurde, kann man so gut sein, wie man will, nur gegen "Beliebiger Spieler" geht es irgendwann nicht weiter, selbst wenn man eigentlich besser ist oder sich wenigstens für besser hält als es der Platzierung entspricht.
Man braucht Leute, die vor einem stehen und trotzdem mit einem spielen.
Das war bei mir nicht anders als bei vermutlich allen anderen.

Über die Spiele in der App kommt man immer seltener mit solchen Leuten in Kontakt und noch seltener behält man sie als Partner/-innen.
Ich selbst habe da genau eine - bei Ragnar weiss ich nicht mehr so genau, was zuerst da war.

Hier kommt das Forum ins Spiel - dort gibt es eine Menge netter Leute im allen Bereichen der Tabelle, die grundsätzlich auch anderen eine Chance geben - oder mehrere Chancen.
Ich spiele inzwischen gegen einige mehr oder weniger regelmäßig.

Allerdings sehe ich hier bei ganz vielen in den Posts das Logo eines Teams - verbunden mit der Aussage, dass sie eigentlich durch die Teamspiele schon ganz gut ausgelastet sind.
Das ist natürlich gut für die Teams - allerdings wohl eher nicht für den Rest der Welt.
Ich merke ja schon an mir selbst, der ich nicht in einem Team bin, eine gewisse Bequemlichkeit:
Warum soll ich mich dem ständigen Risiko "Beliebiger Spieler" noch aussetzen, wo ich es doch hier viel einfacher haben kann?

Daraus lese ich eine Tendenz zur schleichenden Abschottung - zuerst von den Leuten in Teams zu denen ohne und auf einer weiteren Stufe zu denen ausserhalb des Forums.
Wie es ganz oben aussieht, weiss ich mangels Erfahrung nicht, könnte mir aber gut vorstellen, dass es noch weitere Stufen gibt.
Ich stelle das als Beobachtung ohne Wertung oder gar Kritik dar und weiss natürlich auch nicht ganz sicher, ob es überhaupt stimmt.

Für mich selbst halte ich es inzwischen so, dass ich für jedes begonnene Spiel, das die Chance auf mehr als einen Punkt beinhaltet, ein weiteres gegen Unbekannt starte, um auch ihm oder ihr eine Chance auf Punkte zu geben und meinen Teil zu der in meinen Augen begrüßenswerten Durchlässigkeit beizutragen.

Gruß
Claus

(Auf die Schnelle und möglichst wertneutral ....)

Du hast recht. Teamligen, Bundesligen, Top400, Top600 ....

Aber ich habe in Deine letzten posts rein gelesen: Bei einer DPZ von 15,3 hätte ich auch keine allzu großen Bedenken, es bei unbekannten/beliebigen Spielern darauf ankommen zu lassen. Sollte eigentlich allen ab einem gewissen Punkteschnitt eine Selbstverständlichkeit sein, sofern sie den unter Hinzuziehung aller Kategorien erspielt haben.

Zitat von: Bella am 10.06.2015 07:32
...
Ist es nicht vielmehr so, dass sich gerade hier auch die höher rangigen Spieler den weit hinter ihnen stehenden Spieler für Spiele öffnen, eben weil sie sich sicher fühlen? Und es liegt doch in der Natur der Sache, dass wir nicht mit hunderten Spielern gleichzeitig spielen können. ....

Ich finde, das gilt nur für die Team-Spiele und stellt sich in der Spielpartnersuche schon wieder anders dar.
Gleichzeitig nicht - aber nacheinander.

Als ich noch neu hier im Forum war, habe ich (als Beifahrerin) auf der Autobahn gegen beliebige Spieler gespielt. Natürlich war das Netz immer mal weg.

Plötzlich hatte ich die Nr. 2 an der Strippe und dachte gleich: Formwandler! Guckte dreimal nach wegen der Schreibweise. Aber er war es wirklich. Ich war total aufgeregt, konnte aber ein bisschen mit ihm chatten. Wir haben sogar zwei- (oder sogar drei-?) mal hintereinander gespielt. Natürlich hat er gewonnen ....

@Earl Grey: Das .... würde ALLES durcheinander wirbeln.

Hallo,

alle die inzwischen gegen mich in den Freundschaftsspielen und auch sonst gespielt haben, wissen, dass von einer Abschottung nicht die Rede sein kann. Ich spiele gerne für mein Team und auch sonst. Komplett unabgeschottet.

Nur ist es inzwischen so, dass ich inzwischen mit den Forderungen im Forum, den Top400, QD-Freaks, QD-Fans, Turnieralarm so ausgelastet bin, dass ich keine beliebigen mehr spielen kann. Denn auch mein Tag hat nur 24 Stunden und nebenbei muss ich auch noch Brötchen verdienen und habe noch eine Familie.

Du hast da bestimmt viele wahnsinnig nette Bekanntschaften gemacht, keine Frage, aber das ist nicht der Kern. Es geht eher um die Zufallsauswahl.
Und: Sind diese Gruppen für alle Zeiten starr und unveränderlich "bis dass sie ... " Grauen Star haben oder so?

Zitat von: Earl Grey 65. am 10.06.2015 12:35
Jedenfalls finde ich, dass DAS ein wirklich interessanter Ansatz ist. Eigentlich müßte man es fast so vorschreiben. Für jedes Spiel gegen einen "Gesuchten" Spieler muss danach eins gegen einen "Beliebigen" Spieler gemacht werden - vorher steht die Suchfunktion nicht weiter zur Verfügung. Das würde ne ganz neue Würze ins Spiel bringen...

Wenn das System so extrem "revolutioniert" würde, wäre es in meinen Augen konsequenter, es so zu verändern, dass beliebige Gegner durchschnittlich "lukrativer" als geforderte Spieler sind.

Zitat von: Hubert Bruns am 10.06.2015 14:29
Wenn das System so extrem "revolutioniert" würde, wäre es in meinen Augen konsequenter, es so zu verändern, dass beliebige Gegner durchschnittlich "lukrativer" als geforderte Spieler sind.

Jetzt wird's kompliziert .... aber wohl machbar. Belohnung der Risikobereitschaft nennt man das wohl.

Ich schwadroniere hier viel herum, obwohl ich in letzter Zeit kaum noch "Beliebige" spiele, anders als bis kurz nach der Registrierung. Das ist zum Einen eine Zeitfrage wegen der FS. Zum Anderen erscheint mir das bei meiner DPZ riskanter als für andere mit einer höheren DPZ, die sich konsequent abschotten. Wenn ALLE gezwungen würden u/o das Risiko stärker honoriert werden würde, dann wäre es für mich gerecht und ich wäre voll dabei.

(Vielleicht wäre das Suchtpotenzial dann auch geringer.)

Eine Erhöhung der Risikobereitschaft ist gar nicht notwendig. In geforderten Spielen sollten die möglichen Punktgewinne einfach geringer sein als gegen beliebige Gegner. Diese Begrenzung sollte für das einzelne Spiel und die Zahl der Spiele pro Tag gelten. Spiele, die über das Tageslimit hinausgehen, kann man immer noch zur Pflege sozialer Kontakte und zu Trainigszwecken nutzen. Damit würde man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. So unschöne Dinge wie Fütteraccounts, Spielabsprachen, Gewissensbisse oder Frusterlebnisse bei  +25/-9-Spielen und das Fallenlassen von für das Punktekonto gefährlichen Spielern würden wohl nicht mehr vorkommen. Insgesamt würde sich so ein viel offeneres Spiel ergeben, das zumindest mir viel besser gefallen würde. Da bin ich in meinen Wünschen mal ganz egoistisch!

Ich habe mit dem Begriff "Abschottung" so meine Probleme, denn für mich impliziert neben seiner eigentlichen Bedeutung eine negative und/oder arrogante Einstellung gegenüber "den anderen".
Dabei liegt es in der Natur des Spiels, sich über Quizfragen zu duellieren. Gegen wen ist nicht vorgegeben.

In meinem persönlichen Bekanntenumfeld kenne ich einige, die QD regelmäßig spielen, aber nur untereinander. Sie spielen nur um des Spiels willen und wollen sich gegenseitig darin messen. Punkte, Ranking usw. ist ihnen egal, weil sie meistens keine Premium-Version besitzen. Auf Spiele gegen unbekannt lassen sie sich nicht ein, weil sie auch sonst kein social gaming betreiben. Im Prinzip schotten sie sich von allen anderen Spielern ab, weil diese nicht von Interesse sind. Ist das verwerflich?

Ich selbst bin auch kein Anhänger von social gaming (wie ich diese ganzen Facebook-Spieleeinladungen hasse!), QD ist meine einzige Ausnahme. Etwa ein Jahr lang habe ich nur gegen zufällige Gegner gespielt. Und weil es ein Spiel ist und nicht in Stress ausarten soll, habe ich immer nur so viele beliebige Spiele gestattet wie ich für machbar hielt. Das waren ca. 5-10 pro Tag. Nebenher hatte sich ein kleiner Spielerstamm herausgebildet, mit dem ich sehr regelmäßig spielte. Meistens hatte ich 15-20 Spiele gleichzeitig offen. Die Grenzen des Machbaren habe ich mir immer selbst definiert - auch eine Form von Abschottung?

Seit ich im Forum dabei bin, hat sich einiges in meinem Spielverhalten geändert. Ich chatte viel häufiger, habe durch Team- und Ligaspiele ständig neue Spiele. Dazu kommen Spielanfragen von Forumsmitgliedern, oder ich stelle selbst welche. Einige tolle und supernette neue Stammspieler haben sich daraus ergeben (Nele ) Nun habe ich dadurch im Normalfall 35-45 offene Spiele und stoße damit regelmäßig an meine Kapazitätsgrenzen. Spiele dauern jetzt auch mal etwas länger, und manche Anfrage lehne ich schonmal ab. Nach wie vor definiere ich mir meine Grenze selbst - Abschottung?

Wie ralenon bleibt mir auch so gut wie keine Zeit mehr für zufällige Gegner. Es kommt gefühlt nur noch einmal im Monat vor, dass ich auf "beliebige" drücke - oder manchmal aus Versehen Eine Verpflichtung dazu würde ich absolut ablehnen, denn das widerspräche meiner Auffassung der Spielidee, so zu spielen, wie man möchte und Zeit und Kapazitäten hat.

Schönen Abend noch - und geduldig sein, wenn es bei mir mal etwas länger dauert
Yeti

Gegen eine dezente Honorierung einer gewissen Risikobereitschaft spräche doch aber nichts?

Zitat von: Cecilie am 10.06.2015 18:58
Gegen eine dezente Honorierung einer gewissen Risikobereitschaft spräche doch aber nichts?

Ich denke, dass klar ist, dass ich das derzeitige System für suboptimal halte, aber diese Honorierung habe ich für mich schon gefunden. Gegen beliebige, unbekannte Gegner ist das Spannungspotential für einzelne Kategorien oder Fragen doch erheblich höher als gegen Spieler, von denen man weiß, dass sie die Hauptstädte der US-Bundesstaaten bei Bedarf nach Einwohnerzahl oder Grundfläche sortiert herunterbeten können. So lasse ich mich durch für mich größeren Spielspaß honorieren und spiele sehr gern und viel gegen beliebige Gegner!

Wenn Abschottung so verstanden wird, bin ich total abgeschottet. Und zwar auch privat.

Ich lebe mit Milliarden Leuten auf diesem Planeten, rede und treffe mich trotzdem nur mit einer gewissen Anzahl. Man lernt zwar durch andere neue Leute kennen und der Bekanntenkreis verändert sich, aber ich gehe nicht durch die Straßen und spreche wildfremde Leute an.

Ich bekomme durch das Forum und meine anderen Gruppen so viele neue Leute, dass ich mich gerne mit denen abschotte und den restlichen 23 Mio Spielern leider nicht zur Verfügung stehe. Aber ich lebe auch privat in meiner Stadt und stehe den Nachbargemeinden nur bedingt zur Verfügung.

Und spielen nur um Punkte tue ich nicht. Aber das wissen ja nur die Leute in meiner Enklave. Ich spiele meist nach unten und mir ist der Rang egal. Obwohl hat FEO nicht gesagt, dass bei beliebiger Spieler versucht wird, etwas rangmäßig adäquates zu finden. Da habe ich ja mehr Risiko, weil ich von weit hinter mir annehme.

Ich bleibe also weiter in meinem abgeschotteten Gebiet und lasse die beliebigen beliebig sein.

Zitat von: Ralenon am 10.06.2015 20:51

...., aber ich gehe nicht durch die Straßen und spreche wildfremde Leute an. ...

Ich kann es nicht beweisen, aber alle meine Erfahrungen lassen mich darauf schließen, dass eben dieses Bild -übertragen auf die QD-Welt- das Verhalten zumindest zu Beginn der Laufbahn der überwiegenden Mehrheit der Spieler beschreibt.

Nun befinde ich mich aber nicht mehr am Anfang meiner QD-Laufbahn und habe im Verlauf derselben so viele nette Leute kennengelernt, dass ich schon Mühe habe, die mir für QD zur Verfügung stehende Zeit halbwegs gerecht unter denen aufzuteilen.
Ich finde, Ralenon hat ein sehr schönes Bild dafür gefunden, ich kann das für mich nur bestätigen....und mich outen als jemand, der seit Monaten nicht mehr auf "Beliebigen Spieler" gedrückt hat.
Und trotzdem verändert sich das Umfeld, genau wie im Real Life, laufend.....manch alten Bekannten sieht man auf einmal seltener, mit anderen trifft man sich dagegen öfter, neue Gesichter kommen dazu, die Nachbarschaft wechselt....Von Abschottung kann nicht die Rede sein. Aber im Zweifelsfall verliere ich lieber -9 gegen jemanden, den ich schon "kenne" und der mich schon eine Weile begleitet, als gegen eine 18er spielende einmalige Zufallsbegegnung.

Der erste Vorschlag erweist sich, gleich auf den ersten Blick oder erst nach einigem Nachdenken, vermutlich doch als zu unsozial und den freien Willen beschneidend.
Mit dem zweiten Vorschlag, wenn er moderat ausfiele, könnte ich gut leben.
Da der soziale Faktor an erster Stelle steht, danach lange nichts kommt und dann erst die Punkte, wie geschrieben, würde er auch niemandem weh tun. Man müsste nicht einmal Notiz davon nehmen.
Andererseits hilft Vorstellungskraft ungemein sich in die Lage derjenigen hinein zu versetzen, die gerade erst anfangen und sich quasi einer Wand von Netzwerken der Altspieler gegenüber sehen. Vielleicht kommen sie auf die Idee eigene Netzwerke zu gründen; aber es ist nicht dasselbe wie in der Stunde Null.
Und sich auf Zufallsgegner einzulassen, von denen man erst hinterher erfährt, wo sie stehen, es vielleicht erst an den (Minus-)Punkten sieht, weil sie keine Lust zum Chatten haben, könnte ruhig moderat prämiert werden, finde ich.

(Danke für den Hinweis zur Wortwahl, Hubert.)

Ich möchte selbstverständlich niemandem sein Spielverhalten vorschreiben! Allerdings habe ich nicht deutlich genug gemacht, was mich bewegt hat, nämlich wie leicht man sich missverständlich äußern kann. Einige haben sich an dem Begriff Abschottung gestört, da er für sie einen negativen Unterton hat. Durchaus verständlich, auch wenn man thc einräumen muss, dass er scheinbar selbst nicht ganz zufrieden mit seiner Wortwahl ist! Ein Beitrag von Ralenon zu diesem Thema enthielt nun ein vergleichendes Bild, welches nun wiederum ich weder schön noch treffend fand. Nicht schön ist es für mich, da ich damit herumstreunenende, aufdringliche Menschen assoziiere, und nicht treffend, da es solche Typen im QUIZDUELL gibt, aber das sind nach meiner Meinung nicht die, die die Option "beliebiger Gegner" wählen, sondern die, die bestimmte Spieler immer wieder gezielt fordern, obwohl sie abgelehnt werden.
Ich gehe übrigens davon aus, dass Ralenons Bild gar nicht so drastisch gemeint ist, aber es beweist mir, wie schnell man mißverstanden werden kann.
Zum Schluss noch ein Beispiel für eine Wortwahl, die ich als unglücklich empfinde. Ich würde lieber einen "Zufallsgegner" fordern, da der Begriff "beliebig" für mich oft   einen abwertenden Charakter hat. Darüber hat man sich aber bei FEO sicher nie Gedanken gemacht und das kann ich sogar verstehen. Ich bin gelegentlich ein Erbsenzähler!

Zitat von: Data am 11.06.2015 09:26
Aus meiner Sicht gibt es zwei Faktoren bei QD:

1. Die Lust zu spielen
2. Zeit dazu zu haben

Leider habe ich inzwischen die Erfahrung gemacht, dass der Faktor Zeit den größeren Hebel hat und ein Spielen mit so vielen unterschiedlichen Spielern immer schwerer werden lässt. Deshalb spiele ich seit geraumer Zeit nicht mehr gegen Beliebige, weil ich es einfach nicht mehr schaffe. Die Themen Liga, Turniere, Freundschaftsspiele hat da schon einen gewissen Stellenwert. Genauso sieht es mit Stammspieler aus, die nicht bedient werden wollen, sondern die ich bedienen möchte, da ich mit diesen schon einen weiten Weg gegangen bin. Auch wenn ich nicht gerade in den Chats der Vielschreiber bin.

Dem entsprechend fehlt mir auch teilweise die Zeit gegen mir bekannte Spieler aus dem Forum zu spielen, weil mir hier einfach zeitliche Freiraum fehlt. Denn auch bei mir gilt, dass ich noch ein Leben neben dem Spiel habe...

Das könnte ich mit leichten Abweichungen so unterschreiben.

Unter der Woche komme ich kaum zum Spielen, beende täglich höchstens 2 bis 5 Spiele, bei denen sonst die Zeit ablaufen würde (das ist mir schon oft passiert). Turnierspiele und Capitano Challenge haben natürlich Vorrang.

Direkte Forderungen aus dem Forum nehme ich immer an. Da ich aber meistens keine Zeit habe, sofort zu spielen, verschwinden immer wieder Spiele von meiner Liste, also nicht wundern ...

Ich hab mal gerade die Liste meiner aktuell laufenden Spiele angeschaut. Es sind 27 Stück, darunter 18, die für mich +1/-9 bedeuten. Dazu gehören Teammitglieder, Stammspieler und gelegentliche Spielpartner aus dem Forum oder von außerhalb.

Wenn ich mal viiiel Zeit habe, fordere ich aber gelegentlich auch noch Beliebige.
Ist ein bisschen Nervenkitzel und wird bei Niederlage natürlich immer mit -9 bestraft.

 

Ich habe bis vor ein paar Wochen nur gegen Stammspieler (die meisten deutlich hinter mir in der Rangliste) und zufällige Gegener gespielt. Unter anderem mit dem Ergebnis, daß ich aus Zeitgründen nicht soviele Punkte machen konnte und von 1100 auf 2200 abgerutscht bin. War mir erstmal egal, hab dann aber doch wieder Ehrgeiz entwickelt und bin von Speeroslav für die Pippis angeworben worden. Beim Stöbern im Forum fiel mir dann auf, daß ich zwar durch 10000 Spiele viel gelernt habe, aber nur auf knapp 2 Punkte pro Spiel kam, während andere mit deutlich weniger Spielen, niedrigerem Durchschnitt und weniger PS klar vor mir lagen. Daher sehen meine Prioritäten so aus:

1. Spaß bei QD und Forum (Danke an die Pippis, daß sie den verrückten Opa so toll aufgenommen haben  )

2. Eine Ranglistenposition erreichen, die meinen Möglichkeiten entspricht, damit ich unter für beide Seiten "erträglichen" (Pi mal Daumen +12 / -4) Ergebnissen gegen starke Gegner spielen kann.  Danke an alle, die mich trotz akuter -9 Gefahr immer wieder annehmen. 

Da auch meine Zeit begrenzt ist (immer dieses RL  ) nehme ich Forderungen von Unbekannten (meist ein Tip von gemeinsamen Gegnern) erst einmal an, auch noch für eine Revanche, aber keine dauerhaften +1/-9 mehr, die sind für Teamkollegen und alte Weggefährten reserviert. Und Liga gegen Top-Gegner ist für mich einerseits spannend, anderseits auch entspannend, weil keiner über eine Serie von 18ern jammert.

Ich sehe das nicht als Abgrenzung irgendeiner Art, lediglich als Anpassung an meine Bedürfnisse (und Zwänge). Als Sportler muß ich ja auch nicht gegen jeden antreten, wenn ich nicht will.

Opa Langstrumpf 

Ich finde es nicht schön, dass sich das hier zum kollektiven Rechtfertigungsthread entwickelt, da eben jeder so spielen sollte, wie es ihm behagt.
Ich habe beim Eröffnungsbeitrag von thc den Eindruck, dass er sich vor allem daran stört, dass es ab einem bestimmten Platz im Ranking nur noch den Königsweg "Netzwerk" gibt (da fällt mir jetzt aktuell kein besserer Begriff ein). Damit haben sich viele arrangiert, wobei das mit Sicherheit nicht das einzige Motiv für feste Spielpartner ist. Sicherheit vor Cheatern, gewachsene Freundschaften, zeitliche Selbstbeschränkung, usw., das ist alles nachvollziehbar. Andererseits sollte man aber auch respektieren, dass es Spieler gibt, die ihre Gründe haben, sich zu wünschen, dass es mehrere Wege nach Rom gibt. Auch das ist legitim! Die diesbezüglichen Entscheidungen werden so oder so bei FEO getroffen und da können wir alle nur hoffen, dass sie ein glücklicheres Händchen als z.B. beim Stammspielermalus haben, der weder populär noch elegant und auch nicht zielführend war. Vieles spricht  allerdings dafür, dass es so bleibt, wie es ist.

Zitat von: NostraCosa am 11.06.2015 11:13
... Als Sportler muß ich ja auch nicht gegen jeden antreten, wenn ich nicht will.

Opa Langstrumpf 

Die sportlichen Wettkämpfe, bei denen man sich seine Gegner aussuchen kann, sind aber doch eher rar gesät?! Ansonsten würden die Bayern mittelfristig nur noch Freundschaftsspiele bestreiten!

  Klugscheißen an 

Ett jeht um Freizeit oder jebet hier QD-Profies  Wenn ick loofen will, loof ick, aber Berlin Marathon iss freiwillich. Selbst bei de Pippis kann ick de Capitana sagen, jegen die spiele ick nich mit, meine Entscheidung 

Klugscheißen aus 

Lieber Claus, auch wenn ich dir das vielleicht auch per PN schicken könnte, hab ich mich für den offenen Weg entschieden: was ich nicht ganz verstanden habe, ist  der Umstand, dass du einerseits Abschottung beklagst, andererseits aber ein Revancheangebot meinerseits kommentarlos ablehnst. Nicht, dass ich das nicht akzeptiere, ich versteh nur nicht, wies zusammen passt. LG, Carsten

Hallo Claus,

ich ärgere mich regelrecht darüber, dass du anscheinend nicht akzeptieren kannst, dass es Leute gibt, die mit Spielen mit bereits bekannten Spielern tatsächlich völlig "ausgelastet sind", d. h. an ihre zeitlichen Grenzen kommen!

Ich habe in der Tat seit einer Ewigkeit nicht mehr gegen Beliebige gespielt. Ich bin aber auch in keinem Netzwerk und lehne das auch völlig ab!!!
Ich kenne einfach nach über einem Jahr intensivem Spielen und Chatten ziemlich viele Leute ziemlich gut. Mit vielen spiele ich permanent, mit einigen in größeren oder kleineren Abständen und mit einigen, wie z. B. mit dir, wenn es sich aus irgendeinem Grund ergibt. Dadurch habe ich seit geraumer Zeit regelmäßig über 50 offene Spiele, und zwar sowohl mit ranghöheren als auch mit rangniedrigeren Spielern! Und mit fast allen chatte ich fast bei jedem Weiterspielen. Mehr geht einfach nicht bzw. eigentlich geht das schon nicht!!! Und das hat rein gar nichts mit Abschottung oder Nicht-9-Punkte-riskieren-Wollen zu tun!

Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, mit 7 meiner Teamkollegen zu spielen (und davon sind übrigens 5 weit höher als ich!).
Ebensowenig habe ich bisher mit 12 der Teilnehmer an unserem Pott-Treffen gespielt, obwohl ich mir das anschließend fest vorgenommen hatte.
Und denen soll ich deiner Meinung nach beliebige Unbekannte vorziehen??? Ganz bestimmt nicht!!!

Liebe Rosilei,

natürlich bist Du in einem Quasi-Netzwerk, genauso wie ich. Wir sind in Teams.
Wobei ich in meinem ersten post in diesem thread ausgeführt habe, dass ich das neben den Intentionen wie Team-Spirit und Turnier-Flair auch als notwendiges intensives "Training" betrachte.

Ebenso wie Hubert hatte ich angenommen, in diesem thread wären wir über den Punkt der permanenten Rechtfertigung hinweg und schon ein wenig weiter. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ist für mich bestenfalls punktuell wahrnehmbar.