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Zusammenfassung

Autor torfiss
 - 18.03.2015 23:15
Da muss ich Bella zustimmen. Ob "Der Honigmann" als vertrauenswürdige Quelle zu sehen ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Und was nun ein Vorfall vor fast 40 Jahren mit den heutigen Demonstrationen zu tun hat, will mir auch nicht wirklich einleuchten.

Ich kann dir auch Quellen liefern, die behaupten, dass 9/11 ein Inside Job war, Kennedy von der CIA umgebracht wurde und Elivs im Gegensatz zu Paul McCartney noch lebt. Aber das sind Verschwörungstheorien. Und Verschwörungstheorien sind nicht ernstzunehmen!!!

Versteh mich nicht falsch, wie gesagt, ich stimme vielen Ansichten der (friedlichen!) Demonstranten zu, aber, wenn man Verschwörungstheorien in die Welt setzt, hilft man den Demonstranten auch nicht.

Autor Bella 51
 - 18.03.2015 22:50
Man mag mir verzeihen, das erste kenne ich nicht, das zweite jedoch ist absoluter populistischer Schwachsinn, der zu propagandistischen Zwecken Fehlinformationen liefert. Diese angebliche Aussage eines Polizisten glaub ich, wenn sie öffentlich und unter Eid getätigt und bewiesen werden kann!
Hier fehlt jeder Beweis und gehört definitiv in die Rubrik krude Verschwörungstheorien!
Autor NeuesIpad
 - 18.03.2015 22:39
Ich zitiere mich mal selbst::

Wichtiger, warum wird davon ausgegangen, dass die Regierungen der EU ein Interesse daran haben, den Finanzmarkt "vernünftig" zu regulieren? Die Banken haben längst ihre Rolle als Kapitalbeschaffer verloren, durch Spekulation versuchen sie, ihren Aktionären eine möglichst hohe Dividende zu erwirtschaften. Und die maßgeblichen Regierungen der EU unterstützen genau diese Geschäftspolitik.
Autor NeuesIpad
 - 18.03.2015 22:35
Zitat von: torfiss am 18.03.2015 20:52
Man sollte immer vorsichtig mit Verschwörungstheorien sein. Oder hast du Belege diese Aussagen?

Torben, du kannst doch selbst googlen  :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch
https://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/provokateure/
Autor p-fm
 - 18.03.2015 21:18
Vielleicht mal ein paar persönliche Eindrücke von diesem Tag.

Als ich heute morgen aufstand hab ich kurz mal im Internet nachgeschaut, was es Neues gibt, und dann gleich die ersten "Horrormeldungen" gesehen.  Vom Balkon aus konnte ich auch die Rauchschwaden über der Stadt sehen, wir wohnen ca. 2 km Luftlinie von der Innenstadt entfernt.

Wie üblich bin ich dann zu Fuß zur Arbeit gegangen und die ersten Anzeichen, dass etwas anders ist, waren die vielen Polizei- und Rettungswagen in Bereitschaft auf der Hauptwache. Die standen allerdings auch schon gestern da.

Insgesamt alles sehr ruhig.

Ich arbeite direkt an der Paulskirche, und es waren Demonstrationszüge angekündigt, die direkt dort vorbeikommen sollten.
Bis mittags war alles normal, ab 14 Uhr begann dann die Kundgebung auf dem Römer direkt auf der anderen Seite der Paulskirche.
Der angekündigte DGB-Zug hatte sich wohl aufgelöst, die Leute haben sich dann auch zum Römer begeben, ohne dass mir Menschenmassen aufgefallen wären.

Zur gleichen Zeit wurde dann auch auf der Straße ein massives Polizeiaufgebot zusammengezogen, etwas später wurde die Straße dann abgeriegelt.
Bis ich um 16:30 Uhr dann nach Hause ging, hat sich nichts Weiteres getan.

Da die Straßenbahnen seit dem Morgen nicht mehr fuhren, durfte ich auch zurück nach Hause laufen. Außer dem großen Polizeiaufgebot und gelegentlichen Blaulichtkolonnen ist nichts zu sehen gewesen.

500 m von der Innenstadt dann spielende Kinder auf dem Spielplatz und Leute, die im vollbesetzten Eiscafe die Sonne genossen.

Ihr seht: eigentlich für mich persönlich (fast) ein eher "langweiliger", normaler Tag und da bin ich froh drum.

Zum Abschluss noch ein Link zum Kolpingwerk, dessen Jugendwohnhaus demoliert wurde. Dort sind auch traumatisierte jugendliche Flüchtlinge untergebracht. https://www.facebook.com/KolpingwerkDeutschland/photos/a.163057393708243.45867.160313663982616/1041734865840487/?type=1

Ich stimme Euch zu, dass, bei aller berechtigten und notwendigen Kritik an Zuständen oder Institutionen, Gewalt gegen Sachen oder gar gegen Menschen nicht hinnehmbar ist.  >:D

Das Problem sind die Menschen, die nicht selber denken (können) und irgendwelchen -ismen hinterherlaufen.
Autor NoTricks
 - 18.03.2015 21:01
Torfiss, du hast die richtigen Worte gefunden (Antwort #15).
Bella, ich kann dir nur zustimmen, und hoffe, dass dein Mann bald wohlbehalten wieder bei dir ist.
Autor torfiss
 - 18.03.2015 20:52
Man sollte immer vorsichtig mit Verschwörungstheorien sein. Oder hast du Belege diese Aussagen?
Autor NeuesIpad
 - 18.03.2015 20:50
Mein Fehler, hätte ich jetzt nicht schreiben sollen..

Celler Loch! Demos der Anti-Atombewegung, z.B. gegen Castortransporte!

Es gibt glaubhafte Aussagen von Polizeibeamten, die genau dieses Vorgehen belegen.
Autor Johann_Gambolputty
 - 18.03.2015 20:35
Zitat von: NeuesIpad am 18.03.2015 20:22
Was ist mit Provokateuren? Mal dran gedacht, dass es bezahlte "Krawallos" gibt?



Traue den Wirtschaftsmächtigen ja viel zu aber daran glaube ich nicht. Das fällt dann eher in die Katergorie "die Amis haben 09/11 selbst inszeniert" und "auf dem Mond war auch noch kein Mensch".
Autor imep👣
 - 18.03.2015 20:27
von wem genau bezahlt?
Autor NeuesIpad
 - 18.03.2015 20:22
Zitat von: imep am 18.03.2015 19:08
Torben, grossartig zusammengefasst. Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen.

Was ist mit Provokateuren? Mal dran gedacht, dass es bezahlte "Krawallos" gibt?

Wichtiger, warum wird davon ausgegangen, dass die Regierungen der EU ein Interesse daran haben, den Finanzmarkt "vernünftig" zu regulieren? Die Banken haben längst ihre Rolle als Kapitalbeschaffer verloren, durch Spekulation versuchen sie, ihren Aktionären eine möglichst hohe Dividende zu erwirtschaften. Und die maßgeblichen Regierungen der EU unterstützen genau diese Geschäftspolitik.
Autor ring45
 - 18.03.2015 19:54
Ich empfinde es als sehr angenehm, dass hier sofort aktuelle Themen, wenn auch wie heute  entsetzlich,  aufgegriffen werden und ernste Meinungen zur Diskussion  anregen, das zeichnet uns aus, auch mal die 4 Varianten auf unserem tablet beiseite  zu schieben und mal über den Tellerrand zu schauen,  ich verfolge alle Beiträge  mit Interesse.
Autor sar666ah
 - 18.03.2015 19:40
Doch dem ganzen kann man noch etwas hinzufügen: die armen "Schweine", die das Pech haben, in der Frankfurter City zu wohnen. Mein Mann ist unter der Woche in Frankfurt und wohnt in der City. Vorhin begrüßte er mich am Telefon mit den Worten " Willkommen in der Bürgerkriegszone". Heute morgen gegen 4 Uhr wurde er von einer Detonation geweckt, später sah er dann mehrere Rauchsäulen aufsteigen....Eben rief er nochmal an, um mitzuteilen, dass er es mit Umwegen heile auf seine Bude geschafft hat, aber kaum war er drin, gab es wieder Explosionen...Unterwegs ist ihm aufgefallen, dass viele Demonstranten kein Deutsch gesprochen haben - "Krawalltouristen" fahren wir zum randalieren mal nach Deutschland - Frankfurt ist, äh war ja mal eine schöne Stadt...
Und die Polizeipräsenz ist gewaltig. Selbst mein Mann hat das Polizeiaufkommen als bedrohlich empfunden, aber das kann ja kein Argument sein, die Frankfurter City in Schutt und Asche zu legen...  :motz::motz:
Autor Lythande
 - 18.03.2015 19:37
Torben, ich habe heute mehrmals hin und her überlegt, was ich dazu schreiben soll. In fast jedem Entwurf stand auch das Wort "diskreditieren". Du hast es geschafft, vieles zu sagen, was ich sagen wollte.
Mich macht soviel Gewalt einfach fassungslos. Diesen Chaoten ist es doch egal, welche Themen sie torpedieren. Sie wollen doch nur Angst und Schrecken verbreiten. Egal, wer oder was zu ihren Opfern wird. Das ohne Rücksicht auf Verluste vorgegangen wird, zeigt doch wie respektlos mit dem Leben und der Gesundheit anderer umgegangen wird.
Autor Bella 51
 - 18.03.2015 19:26
Ich stimme absolut damit überein, dass auch Handlungen von Polizei oder sonstiger Staatsgewalt immer wieder hinterfragt und korrigiert werden muss. Ebenso habe ich tiefstes Verständnis für das Anliegen der in Frankfurt friedlich protestierenden Demonstranten. Es geht mir hier auch weniger um die Berechtigung des Anliegens der Demonstranten, für welches ich tiefes Verständnis habe, sondern vielmehr die Verhältnismäßigkeit der Anwendung der Gewalt durch die vermummten Chaoten.
Mich stört einfach massiv, dass "der Polizist" generell  als Feindbild herhalten muss und die gesamte Kritik für etwas auf sich zieht, auf das er in Ausübung seiner Pflicht schlicht keinen Einfluss hat.
Natürlich gibt es auch unter Polizisten welche, die mit der Situation aus unterschiedlichen Gründen überfordert sind und völlig unangemessen reagieren. Diese gehören bestraft. Wer aber betrachtet mal die Situation von unseren Polizisten? 20 Stunden Dienst, 4 Stunden Schlaf, 20 Stunden Dienst usw. Das ist Alltag. Dabei steht jedem Polizisten ein tägliches Budget von 6,-- Euro Verpflegung zu! Könnt ihr euch vorstellen, was für ein Dreck die Jungs und Mädels da essen müssen? Oder wie es ist, bei solchen Einsätzen in Containern im Schichtwechsel zu schlafen, weil alles andere den Staat zuviel kosten würde? Von den unhaltbaren sanitären Zuständen möchte ich erst gar nicht berichten.