Das Weltall - unendliche Weiten.

[De Wolf]

Zu diesem Brett eine kurze Vorbemerkung.

2015 habe ich die Arbeit an der Quizipedia begonnen. Da gab es viel Facts zu lesen - auch zu diesem Thema hier.

Heute wollte ich das Brett überarbeiten und habe es versehentlich gelöscht.

Aber immerhin hatte ich es noch auf meinem Computer - zumindest die erste Seite. Uff...

Also - auf ein Neues und etwas "systematischer". Wobei ich all denen danken möchte, die sich beteiligt haben.

Ihr seid Spitze! 

[De Wolf]

Beginnen wir mit QD-relevanten Facts zu unserer Sonne, diesem ziemlich durchschnittlichen (Zwerg-)Stern im äußeren Drittel der Milchstraße.

Sie ist das Zentrum unseres Solarsystems, das sie durch ihre immense Anziehungskraft formt und zusammenhält.

Sie enthält 99,86 % seiner der gesamten Masse und hat einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometern, dem 109-fachen der Erde.
Da Sonne und Erde dreidimensionale Objekte sind (logisch), bedeutet das, dass die Erde in der Sonne ca. eine Million mal Platz hätte.

Dank permanter Kernfusion (der Umwandlung von Wasserstoff zu Helium) strahlt sie pro Sekunde  das 20.000-fache des Primärenergieverbrauchs seit Beginn der Industrialisierung aus.
Pro Quadratmeter Erde 1,36 Kilowatt - was einem kleinen Heizöfchen entspricht.

Klar - die Sonne ist ja nur ein Zwerg... 

[De Wolf]

Der mittlere Abstand zwischen Erde und Sonne beträgt 149.597.870.700 Meter und wird auch "Astronomische Einheit" genannt.

Danke an Manfred!

[De Wolf]

Diese Distanz legt das Sonnenlicht in 499 Sekunden zurück. Also  in  8 Minuten und 19 Sekunden.

Würde die Sonne plötzlich erlöschen - mit dieser Verzögerung bekämen wir's zu spüren...

Ist aber noch nicht soweit... 

Btw. Die Distanz von der Erde zum Mond schafft das Licht sogar in weniger als einer Sekunde.

Noch so ein QD Fact... 

[De Wolf]

A propos Kernfusion. Da habe ich einen beeindruckenden Link für Euch...

https://astrokramkiste.de/energie-der-sonne 

[De Wolf]

Zur Sonne gibt es auch eine fiese Fangfrage.

Gefragt wird nach der Rotationsgeschwindigkeit.

Bei einem Gasball ist diese aber nicht einheitlich! Am Äquator ist sie schneller als an den Polen!

Also Vorsicht! 

[De Wolf]

Damit kommen wir zu den Planeten unseres Sonnensystems. Viele von uns haben ja in der Schule den Merksatz gelernt:

"Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere neun Planeten." 

Die Anfangsbuchstaben stehen (bekanntermaßen) für "M(erkur), V(enus), E(rde), M(ars), J(upiter), S(aturn), U(ranus) und N(eptun) und P(luto)!

Wobei der Satz mittlerweile geändert wurde. Jetzt heißt er:

"Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel."

Denn Pluto - 1930 entdeckt - ist seit 2006 "nur"noch ein Zwergplanet, von denen mittlerweile eine ganze Reihe bekannt sind (die sogenannten "Plutoiden").

Anerkannt sind Ceres, Eris, Haumea, Makemake und Pluto. Wahrscheinlich kommen noch weitere dazu.
Deshalb kennt die  Astrowissenschaft "nur" noch acht "echte" Planeten.

Weitere Facts dazu:

Venus hat eine Atmosphäre, die überwiegend aus Kohlendioxid besteht. Das führte zu einem dramatischen "Treibhauseffekt", der uns hoffentlich erspart bleibt...

Saturn hat eine besonders geringe Dichte. Er würde theoretisch auf Wasser schwimmen.

Größter Planet ist - natürlich - der Jupiter. Charakteristisch ist sein "Auge", das fast doppelt so groß ist wie unsere Erde.  Es ist eine äußerst stürmische Region!

Also Augen auf! 

[De Wolf]

Damit kommen wir zu zahlreichen Monden und ja: Da gibt es viel mehr als unsere Schulweisheit uns lehrte...

Da sind zunächst Phobos und Deimos, die Trabanten des Mars.

Jupiter als größter Planet hat natürlich die Meisten: 67 (darunter die 4, die Galileo mit seinem Fernrohr entdeckt hat: Ganymed, Europa, Io und Callisto).

Saturn als zweitgrößter Planet hat nur ein paar weniger, nämlich 62 (der Größte ist der Titan, wo es Methan regnet).   

Uranus hat 27 Monde (darunter Umbriel, Titania, Oberon, Portia, Puck, Miranda etc. - da hatte wohl jemand ein Faible für Shakespeare).   

Neptun bringt es auf nur mehr 14 (darunter Triton und Nereide).

Und Pluto immerhin auf 5, darunter Charon und Styx und Nix.

Danke an Sturmtaucher für diese freundlichen Hinweise.     

[De Wolf]

A propos Mars: Hört sich an wie ein Witz, ist aber keiner:

Die geplante und mittlerweile ziemlich umstrittene Marsexpedition soll als Medienereignis "verkauft" werden.

Und wird dann wie andere Konzepte des Reality TV durch Sponsoring und Übertragungsrechte finanziert. Tolle Idee...

Ich höre schon den Werbejingle: Wenn die Sache länger dauert - Milky Way!

Enjoy and have fun! 

[De Wolf]

Oder vielleicht: "Wenn die kaan Almdudler hab'n, geh i wieder ham."     

[De Wolf]

Damit kommen wir auch schon zu Facts zur Raumfahrt.

Danke an Halorenkugelin und Cecilie. 

Es war das Raumschiff Apollo 11, mit dem am 21. Juli 1969 die erste Mondlandung gelang.

An Bord waren Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins.

Letzterer setzte jedoch nie den Fuß auf den Mond (Einer musste ja im Raumschiff bleiben).

Apollo 13 hatte ein technisches Problem und somit war es nichts mit der Mondlandung.
Das Drama an Bord wurde mit Tom Hanks verfilmt.

Auch andere Länder haben natürlich Raumfahrtmissionen initiiert. Sowjetische Kosmonauten machten der Nasa lange und ernsthaft Konkurrenz. So schickten sie mit dem Sputnik den ersten Satelliten ins All,
mit dem Hund Laika das erste Lebewesen (eine traurige Geschichte),
und mit Juri Gargarin und Walentina Tereschkowa die ersten Menschen.

Makaber aber nur zu wahr: Gargarin, ein erfahrener Kampf- und Testpilot, starb bei einem Flugzeugabsturz.   

Seit den 1990er Jahren sind auch die Chinesen aktiv und schicken ihre Taikonauten ins All (Der Begriff ist ein Portmanteau aus dem chinesischen Wort für Weltall und dem griechischen Wort für Seefahrer.)

Die immensen Kosten und Herausforderungen brachten es mit sich, dass die Nationen heute auf Kooperation setzen.

Das Paradebeispiel ist die internationale Raumstation ISS. Diese umkreist in ca. 400 km Höhe die Erde und braucht dafür ca. 93 min.
Da ein Tag 24 Stunden hat, sehen die Astronauten nach Adam Riese 16 Sonnenaufgänge. 

[De Wolf]

Dann hätte ich einen Fact für Euch, der damals (1978) zu einem netten Witz führte.

Wie hieß der erste Deutsche im Kosmos?

Sigmund Jähn aus der DDR.

Nach anderer Lesart - "unser" Kaiser Franz Beckenbauer...     

 

[De Wolf]

Was ist eigentlich aus Sohalbyeti geworden? Dem verdanken wir den folgenden Beitrag zu den Shuttles.

Zunächst zur chronologischen Reihenfolge, die ist (ich zitiere):
Columbia 1981 - Challenger 1983 - Discovery 1984 - Atlantis 1985 - Endeavour 1992

Ich probiere jetzt folgende Brücke: "mit dem Küchenchef anbandeln" = "Koch daten" = "Co Ch D At En"
Die Jahreszahlen müssen dazu so herhalten Die enden aber auf die Reihe 1-3-4-5-2. Machbar.

Mal sehen, ob's hilft... - sonst weiter 

Übrigens: Die russische Fähre Buran ist dann die "8" in der Reihe. Und sie startete nur dieses eine Mal."

Das nenne ich mal originelle Eselsbrücken! 

[De Wolf]

Dann gibt es ja verschiedene Fragen zu Raumfahrtprojekten mit Landungen auf diversen Himmelskörpern.

Etwa einer Mondlandung 2013. Wer erinnert sich? 

[De Wolf]

 

[De Wolf]

Die richtige Antwort ist natürlich Jadehase.

Kann wirklich nur den Chinesen einfallen.

Aber klar: Der Mümmelmann ist der Begleiter einer Mondgöttin (Chang e) , die dem Raumsondenprogramm den Namen gegeben hat.

Wieder was gelernt... 

[De Wolf]

Damit mache ich erst einmal Feierabend. Wenn Ihr weitere Facts habt - bitte melden.

Ansonsten. Wir sehen, lesen und spielen uns!   

[Cristina Viv]

Den Feierabend hast du dir auch verdient!
Herzlichen Dank für die interessanten Informationen die du auch mit einem Quäntchen Humor uns nahe bringst. Da lässt es sich locker lesen und schmunzeln muss man auch . Macht richtig Spaß 

[Polizeihund]

 

[ring45]

Guten Morgen, danke für den Rückblick, wo ist bloßdie Zeit geblieben.

[De Wolf]

Vielen Dank für die netten Rückmeldungen. Bess demnäx!

Gute Zeit! 

[De Wolf]

Dann machen wir mal weiter mit diversen Raumfahrtprogrammen.

Etwa dem sowjetischen mit dem Namen "Lunik", das - logisch - seinen Fokus auf dem Mond hatte.

Wobei der Name auch zeigt, dass es direkt an die Sputniks anknüpft.

Auch wenn die Propaganda anderes verlauten ließ, war das Programm höchst verlustreich.
Von den neun Sonden erreichten nur drei den Mond.
Die Mehrzahl ging durch Raketenexplosionen verloren, geriet auf  falschen Kurs oder verglühte...