Comics - dies und das...

[De Wolf]

Übrigens standen die bunten Bilder ja beim Begriff der "Regenbogenpresse" Pate.

Im englischen "Yellow Press" genannt...

Aber das nur nebenbei... 

[De Wolf]

OK: Nun zu einer ziemlich düsteren Comicwelt. Einer Dystopie also.

In etwa 120 Jahre ist die Erde ist durch Atomkriege und ungebremste Umweltverschmutzung ein lebensfeindlichen Ort geworden. Die Menschen leben - wenn sie Glück haben - dicht gedrängt in Ballungszentren wie Mega-City One, die etwa 400 Millionen Einwohner hat. 

Harte Zeiten. Und das Rechtssystem ist entsprechend. Es gibt sog. Judges, die zugleich Polizisten und Richter sind. Einer der Bekanntesten ist Judge Dredd, der ganz klar von Clint Eastwoods Dirty Harry Callahan inspiriert ist.

Dredds Markenzeichen ist ein Helm, der sein Gesicht verdeckt und den er niemals abnimmt.

Und der Spruch "I am the law". 

Jungskram der härteren Sorte eben...   

[De Wolf]

Lust auf stimmungsvolle Musik? 

https://www.youtube.com/watch?v=Fgb1ldZRVOY&list=PLwefymdT7Q272zUuGRMdQ3EU2LkvaSXJ9&index=2

[De Wolf]

Und noch eine Nachtrag zum Phantom und seinen  Waffen:

Er trägt im Holster zwei Selbstladepistolen vom Typ Colt M1911 (mit dem Kaliber 45).  Die - wie  der Name sagt - am 29. März 1911 nach unfangreichen Tests als offizielle Waffe bei den US Truppen eingeführt wurden.

Dazu wurden aus der Waffe erst mal 6.000 Schuss abgefeuert. Eine Reinigung erfolgte erst nach jeweils 1000 Schuss.  Nach den 6000 Schuss folgte ein Test mit fehlerhafter Munition.
Dann ein Säurebad. Schließlich noch ordentlich Schlamm und Sand drauf. Und weiter gefeuert...


Klar - für einen Dschungelkämpfer nur das Beste...   

[De Wolf]

Mooooment! 

[De Wolf]

Wer hat eben "Jungenskram" gesagt?   

[De Wolf]

 Ach soo - Sister? Na - weil Du's bist....

[De Wolf]

Hallo, liebe Freunde der "neunten Kunst". 

Diese Tage bekomme ich eine hochinteressante Frage. Nämlich welche Comicfigur die "Vierte  Wand" durchbricht. 

Dazu vielleicht folgende Hintergrundinformation.

Der Begriff kommt aus der der Theorie des Theaters. Demnach ist die Bühne nach allen vier Seiten geschlossen.

Rechts, links und hinten durch reale Wände. Nach vorne durch eine imaginäre.

Denn Zuschauer und Schauspieler sind voneinander getrennt, da letztere in ihrer eigenen Welt agieren. Isso.

Allerdings gibt es schon früh Ausnahmen von der Regel.

Etwa bei Shakespeare, wo im Prolog oder Epilog ein Schauspieler die Möglichkeit nutzt, sich an das Publikum zu wenden um das Stück vorzustellen oder darüber zu reflektieren.

Ein verblüffender Effekt entsteht, wenn der Schauspieler "aus der Rolle fällt" und sich unvermittelt an den Zuschauer wendet.

Oder der Comicheld die geneigte Leserschaft mit Insiderinfos versorgt.

Wie das etwa der Marvel-Charakter Deadpool tut. 

Wieder was gelernt... 









 

[De Wolf]

Und weiter geht es mit einem äußerst langlebigen Strip.

Mit DER ultimativen Parodie auf den American Way of Life! Die - wen wundert's - hierzulande fast unbekannt blieb.

Die Rede ist von der  satirischen Familiensaga Li'l Abner, die von 1934 bis 1977 in bis zu tausend US-amerikanischen und kanadischen Zeitungen erschien. 

Geschaffen wurde sie von Alfred Gerald ,,Al" Caplin (*1909, † 1979) a.k.a. Al Capp. 

Kennt ihr nicht?

John Steinbeck bezeichnete ihn einmal als besten Schriftsteller der Welt und schlug ihn 1953 für den Literaturnobelpreis vor.   

Aber das nur nebenbei...   

[De Wolf]

Wir schreiben das Jahr 2033. Ganz Australien leidet nach einem Meteoriteneinschlag unter infernalischer Hitze.

Ganz Australien?

Nein!

Eine junge Frau mit punkiger Frisur und Kleidung schlägt sich durch und Gesindel ordentlich auf die Mütze.

Ihr Name ist - Tank Girl und sie haust folgerichtig in einem Panzer.

Ihre Väter sind der Zeichner Jamie Hewlett und der Autor Alan Martin.

Aber das nur nebenbei... 

[De Wolf]

Und wieder gibt es einen Fact zu einer dystopischen Comicserie.

The Walking Dead.

Geschaffen wurde sie von Robert Kirkman und Tony Moore. Sie wird seit Oktober 2003 von Image Comics publiziert. Und gewann 2010 den renommierten Eisner Award für Best Continuing Series bei der San Diego Comic-Con International.

Die Geschichte?

Es geht um den Überlebenskampf einer Gruppe von Menschen nach einer weltweiten Zombie-Apokalypse.  Die verschlägt es unter anderem auch in eine Kleinstadt, wo ein fieser ,,Gouverneur" namens Philip  das Sagen hat und wie ein kleiner Cäsar den Mob mit Spielen bei Laune hält.

Der Name des Ortes ist - Woodbury.

Klar. New York, Metropolis und Gotham spielen in einer anderen Liga... 

[Sisterinheart]

Was ist eigentlich genau eine "Zombie-Apokalypse"?

[De Wolf]

Apokalypse natürlich im modernen Sinne von Weltuntergang. Und der wird hier von wandelnden Toten verursacht.

Vulgo: Von Zombies.

Und wenn die kommen, dann echt in Massen. Im Comic. Im Fernsehen. Im Computerspiel...

[De Wolf]

Und für den Fall der Fälle...

https://www.youtube.com/watch?v=Nqk_P79tdfo

[De Wolf]

Nach so viel harter Kost kehren wir noch einmal zurück zu den Digedags, den  Haupthelden der in der DDR erschienenen Comiczeitschrift Mosaik.

Der Schöpfer dieser Comicreihe war der Zeichner Hannes Hegen (1925–2014).

Wobei die Gestaltung der Hefte selbst - wie in der DDR üblich - in den Händen eines vielköpfigen Künstlerkollektivs lag.

Mosaik erschien nicht nur in der der DDR, sondern war auch ein echter Exportschlager.

So war das Magazin -  auf besseres Papier gedruckt - auch in der BRD und in Österreich zu haben.

Einen Vertrieb gab es - zeitweise - auch in  Albanien, Belgien, Finnland, Jugoslawien, den Niederlanden und in Ungarn. 

Allerdings nicht in Frankreich... 

[De Wolf]

Wobei die Abrafaxe - die Nachfolger der Digedags - tatsächlich gewisse Erfolge hatten.

Beweis?

https://www.google.de/search?q=abrafaxe+in+frankreich&rlz=1C1CHBD_deDE692DE692&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj-k5Oh9-_UAhWDXRQKHXAKCVsQ_AUICygC&biw=1099&bih=575#imgrc=Kr-uyl0dYLq40M:

[De Wolf]

Nun eine super Frage, die eigentlich eher in den Bereich der gehobenen SF-Literatur gehört.

Aber sei's drum. 

Wer ist der treue, paranormal begabte Reisebegleiter von Perry Rhodan?

Klar. Der Mausbiber Gucky.

Wobei ich persönlich immer noch die Löwengiraffe Lacky bevorzugen würde... 

Hat aber leider nur ne kleine Nebenrolle bekommen. 

[De Wolf]

 So was!   

https://quizduellforum.de/index.php?action=dlattach;topic=14394.0;attach=30055;image

[Sisterinheart]

Obwohl....  süß isser ja.....   

[De Wolf]

Na ja. Jetzt - wo Du's sagst... 

[De Wolf]

Da wir gerade in der Abteilung süß und knuffig sind: 

Vorhang auf für Pu den Bären (a.k.a. Winnie-the-Pooh). 

Ein ziemlich einfach gestrickter Bär, dessen ganzes Denken und Trachten sich - wen wundert's  -  um Honig dreht.

Geschaffen hat ihn der Autor Alan Alexander Milne zwischen 1924 und 1926 nach der Vorlage eines Stofftiers seines Sohnes.
Wobei die Illustrationen von E. H. Shepard viel zum Erfolg des Werkes beigetragen haben.

Ein Freund des Bären ist ein Junge namens Christopher Robin, der unverkennbar Züge von Milnes Sohn trägt.
Auch verschiedene Tiere sind mit von der Partie. Etwa ein Esel (I-Aaah), der - QD zufolge -  an einer  generalisierten Angststörung leidet. (Dabei kann sich aber auch um eine einfache Depression handeln...) 

Einen Fisch  allerdings kann mensch lange suchen. 

[De Wolf]

Ein interessanter Freund Puhs ist der Tigger (!), der auf seinem Schwanz stehen kann.

Ließe sich tiefenpsychologisch einiges herausholen.

[De Wolf]

 

[De Wolf]

Aber andererseits - besser nicht... 

[De Wolf]

Aber einen Link schiebe ich noch nach...

https://www.google.de/search?q=puh+der+b%C3%A4r+tigga&rlz=1C1GKLB_enDE666DE676&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjxgZaiv5DVAhVHEVAKHYJTC3YQ_AUICigB&biw=725&bih=369#tbm=isch&q=puh+der+b%C3%A4r+tigger&imgrc=vtt1NHVNphYZtM: