Comics - dies und das...

[De Wolf]

Ok. Kommen wir zu der Ninja-Killerin Elektra.  Von Frank Miller erfunden, hatte sie ihren ersten Auftritt in einem Daredevil-Comic, der im Januar 1981 erschien.

Sie emanzipierte sich dann und bekam eigene Serien und diverse Gastauftritte.
Dadurch gab es aber auch ziemliche Probleme mit der Charakterzeichnung...
Zu viele Köche bzw. Comiczeichner...

Schade.

Starke Frauen sind im Genre ja nicht gerade die Regel. Und dann so etwas... 

[De Wolf]

Ach ja. Daredevil. Da war doch auch was... 

Sein Markenzeichen ist ein rotes Kostüm mit ein doppelten ,,D" auf der Brust.

In seiner bürgerlichen  Existenz heißt der Gute Matt Murdock.
Er ist ein blinder Anwalt und besitzt  mit einen Kompagnon - Franklin "Foggy" Nelson - eine kleine Kanzlei.   
Blind wurde er durch einen Unfall. Seine übrigen Sinne sind seitdem allerdings extrem geschärft.

Wodurch er der Unterwelt einige Probleme bereitet. 

Weitere Superfähigkeiten hat er nicht.

Noch ein interessanter Fact: Der Verbrecherjäger musste erleben, wie  seinen Vater durch Kriminelle ermordet wurde. 



Da haben Stan Lee und Bill Everett wohl ein paar Anleihen bei Batman genommen...   

[De Wolf]

Ein weiterer typischer US-Comicstrip, der in 1200 Zeitungen Verbreitung gefunden hat ist FoxTrot von Bill Amend. 
Erstmals erschienen  am 10. April 1988, beschreibt er das Leben der fünfköpfigen Fox-Familie.
Mit vielen Seitenhieben auf das akutuelle Tagesgeschehen. (Pop-)Kultur, nervige Nerds und die Konsumwelt... 

[De Wolf]

Ein weiterer Klassiker der frankobelgischen Schule ist die Wild-West-Serie Leutnant Blueberry von Jean-Michel Charlier und Jean Giraud,  die die Geschichte des gleichnamigen Helden zwischen den 1860er und den 1880er Jahren erzählt.

Der eigenwillige Offizier heißt mit Vornamen Mike Steve... 

[De Wolf]

Ein düsterer. "gothischer" Comic ist "The Crow" (die Krähe). Eine Geschichte von Rache über den Tod hinaus. 

Geschaffen wurde sie von - James O'Barr...     

[Sisterinheart]

Ich habe heute erst begriffen, dass Mighty Mouse nicht identisch ist mit Mickey Mouse   

[De Wolf]

 

[De Wolf]

Jetzt fehlt (eigentlich) nur noch danger mouse...   

[Sisterinheart]

____________________________                 ____________________________

____________________________ ___________________________________________

[De Wolf]

 

[p-fm]

Und noch die verschärfte Variante 

[Sisterinheart]

____________________________                 ____________________________

____________________________ ___________________________________________

[Sisterinheart]

   
________________________________                       ___________________________________

             ____________________________ _______________________


Oder so.....

[De Wolf]

Nach diesen beruhigenden Intermezzi einmal ein herzliches Hallo an die zahllosen Captain Future Fans da draußen.   

Wie - kennt ihr nicht?   

Es handelt sich dabei um eine US-amerikanische Pulp-SF-Serie von Edmond Hamilton. Typische "Groschenhefte" also, die (erstmals) von 1940 bis 1944 erschienen. In Europa ist der Captain am ehesten bekannt durch eine Anime-Serie aus den 1980ern.

Clever ist die Mischung aus Space Opera a la Flash Gordon und Superhelden-Story, die Fans beider Genres anspricht.

Klar, dass der Held auch interessante Gefährten (Sidekicks) hat. Etwa einen gewissen "Otto" mit der Fähigkeit,  seine Gestalt beliebig zu verwandeln... 

[De Wolf]

Und noch einmal zurück zu Mike Mignola (*1960) und seiner Schöpfung - Hellboy.

Dessen rechte Hand - mit der er mächtig austeilt - trägt den schönen Namen:

Die Hand des Schicksals...

Also Vorsicht! 

[De Wolf]

Und dann eine Frage zu Dexters Labor:
Einer US-amerikanischen Zeichentrick-Fernsehserie von Genndy Tartakovsky, die erstmals von 1996–2003 ausgestrahlt wurde.
Und die Abenteuer des kleinen Dexter erzählt, eines Jungen mit super IQ, der - logisch -in seinem Elternhaus ein riesiges Geheimlabor besitzt.

Gut zu merken ist der Name seiner Schwester: Dee Dee... 

[De Wolf]

Und wer bitteschön ist dieser viel gefragte Redeye (Rotauge)?

Der Held eines Comics, der das  Leben der Indianer - pardong Native Americans - im 19. Jahrhundert auf die Schippe nimmt.

Er ist also gewissermaßen ein Verwandter von Hägar, dem schrecklichen Wikinger.

Und wurde ebenfalls durch hunderte Zeitungsstrips bekannt...

Redeyes Schöpfer ist - Gordon Bess! 

[De Wolf]

Viele Zack Leser anno 75ff. werden sich noch an "Ihre" Serien erinnern.   

Etwa an Michel Vaillant, den Rennfahrer, der 1957 von dem frankobelgischen Comickünstler Jean Graton geschaffen wurde. 

Das war (zumindest unter Jungs) Kult! Kuuult! 

Der 2003 entstandene Kinofilm deutlich weniger.... 

[De Wolf]

Ebenfalls viele Fans hatte Dan Cooper, der kanadische Militärpilot.

Kennzeichen der Serie  waren realistische Storys, große Sorgfalt bei den technischen Details  und ordentlich Zeitgeschichte.   
Geschaffen wurde die Serie von Albert Weinberg.
Und erschien erstmal ab 1954 in Tintin.

Tintin? Da war doch was? 

[Sisterinheart]

Ich kenne nur Rintintin 

[De Wolf]

Stimmt - da war auch was. Interessante Verbindung - oder gar Inspiration? ...   

[De Wolf]

Und wenn wir schon dabei sind... 

[De Wolf]

Nun zu Swamp, einem Comic des Australiers Gary Clark, der dort Kultstatus erlangte. Der Titel (Sumpf) bezieht sich auf die Umgebung von Brisbane, wo der Künstler in den 1960ern aufwuchs. 

Die dargestellten Tiere liefern einen bodenständig-bissigen Kommentar zu unserer komplexen und chaotischen "Zivilisation".

Und fungieren wie Wart & Mort Frog auch gerne als Werbefiguren in Sachen Ökologie. 

[De Wolf]

Und nun ein heißer Tipp für all unsere kleinen QD-Fans. 

Ja, wo sind sie denn? 

[De Wolf]